Europäischer Wasserstoff-Verband: Wasserstoffwirtschaft ist globale Aufgabe

Der Treibhauseffekt und die Erschöpfung der Vorräte an fossilen Brennstoffen sind globale Energieprobleme, erklärte der Europäische Wasserstoff-Verband (European Hydrogen Association, EHA) in einer Pressemitteilung.  Wasserstoff und Brennstoffzellen seien wichtige Elemente einer ebenso globalen wie nachhaltigen Lösung sowohl für die industrialisierten als auch für die Entwicklungsländer. Der Europäische Wasserstoff-Verband (European Hydrogen Association, EHA)will auf der Grundlage […]

Der Treibhauseffekt und die Erschöpfung der Vorräte an fossilen Brennstoffen sind globale Energieprobleme, erklärte der Europäische Wasserstoff-Verband (European Hydrogen Association, EHA) in einer Pressemitteilung.  Wasserstoff und Brennstoffzellen seien wichtige Elemente einer ebenso globalen wie nachhaltigen Lösung sowohl für die industrialisierten als auch für die Entwicklungsländer.

Der Europäische Wasserstoff-Verband (European Hydrogen Association, EHA)will auf der Grundlage eines Netzwerks der nationalen Verbände auf europäischer Ebene Entscheidungsträger informieren, die gesellschaftliche Akzeptanz zu erhöhen und Demonstrationsprojekte fördern, nationaler Ebene oder in den Schlüsselindustrien (Autohersteller, Energieversorger, Ölfirmen). Ihre besondere Aufgabe sieht die EHA darin, Wasserstoffenergie als Mittel zur Energieeinsparung und zum Umweltschutz in den Vordergrund zu stellen, was zur allgemeinen Verbesserung der Lebensverhältnisse führen werde.

Der Europäische Wasserstoff-Verband beabsichtigt, seine Arbeit an der Förderung dieser Technologien auf internationaler Ebene zu verstärken. Auf dem europäischen Niveau werde die weitere Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission von besonderer Bedeutung sein. Im 6. Forschungs-Rahmenprogramm sollten eine Reihe von „Netzwerken“ geschaffen werden und die EHA sehe gute Möglichkeiten der Mitwirkung, da sie selbst ein Netzwerk bildet. Zu den weiteren Partnern gehören die Internationale Energieagentur und die International Association for Hydrogen Energy. Zu den unmittelbar anstehenden Aufgaben zählen die Organisation der European Hydrogen Energy Conference (EHEC) vom 2. bis zum 5. September in Grenoble (Frankreich) sowie die World Hydrogen Energy Conference 2006 in Lyon. Der Ort der EHEC 2005 soll im September bekannt gegeben werden.

Der neue EHA-Vorstand, der bei der Mitgliederversammlung am 11. Juni in Utrecht (Niederlande) gewählt wurde, habe diese Punkte als Kernelemente seines Arbeitsprogramms übernommen. Neuer Präsident der EHA ist Prof. Lars Sjunnesson aus Schweden, ein Mitglied der High Level Group, die von der Europäischen Kommission als Beratungsgremium zu dem Thema eingesetzt wurde. Georges Fratacci (Frankreich) wurde zum Vizepräsidenten gewählt, Ulrich Schmidtchen (Deutschland) zum Sekretär und Christer Morén (Schweden) zum Schatzmeister. Zum Vorstand gehört auch Prof. Jobst Hapke (Deutschland). Die Wasserstoffverbände Norwegens und der Niederlande haben vor, der EHA in Kürze beizutreten. Eine Reihe von kürzlich gegründeten nationalen Verbänden aus verschiedenen Ländern haben ebenfalls ihr Interesse an der Mitwirkung geäußert.

30.06.2003   Quelle: European Hydrogen Association (EHA); Deutscher Wasserstoff-Verband e.V. (DWV)

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