Olaf Tschimpke ist neuer NABU-Präsident

Die außerordentliche Bundesvertreterversammlung des Naturschutzbundes NABU am 21.06.2003 in Kassel hat den bisherigen niedersächsischen NABU-Landesvorsitzenden und NABU-Landesgeschäftsführer Olaf Tschimpke zum neuen NABU-Präsidenten gewählt.  Tschimpke tritt zunächst für eine Periode von vier Jahren die Nachfolge von Jochen Flasbarth an, der im März dieses Jahres in das Bundesumweltministerium gewechselt war. Der NABU wurde 1899 gegründet und hat […]

Die außerordentliche Bundesvertreterversammlung des Naturschutzbundes NABU am 21.06.2003 in Kassel hat den bisherigen niedersächsischen NABU-Landesvorsitzenden und NABU-Landesgeschäftsführer Olaf Tschimpke zum neuen NABU-Präsidenten gewählt.  Tschimpke tritt zunächst für eine Periode von vier Jahren die Nachfolge von Jochen Flasbarth an, der im März dieses Jahres in das Bundesumweltministerium gewechselt war. Der NABU wurde 1899 gegründet und hat heute rund 390.000 Mitglieder.

Tschimpke plädierte in seiner Rede dafür, das Profil des NABU als der nationalen Nummer Eins im Naturschutz deutlich zu schärfen. Dazu sei es notwendig, die regionale Naturschutzarbeit des NABU vor Ort auszubauen und zu professionalisieren. „Für die zukünftige Verbandsentwicklung sind deshalb Regionalgeschäftsstellen mit enger Anbindung an den Landes- und auch den Bundesverband von großer Bedeutung“, so Olaf Tschimpke. Der Diplom-Geograf Tschimpke bekannte sich ausdrücklich zu einer Ausweitung der internationalen Arbeit des NABU. „Naturschutz findet zunehmend auf der europäischen Ebene statt.“ Darüber hinaus versprach der neue NABU-Präsident, die Naturschutzjugend NAJU stärker als bislang in die strategischen Entscheidungsprozesse des NABU einzubinden.

Olaf Tschimpke ist verheiratet und hat drei Kinder. Er ist seit 1976 Mitglied des NABU, wurde 1985 Geschäftsführer und 2000 Vorsitzender des NABU-Landesverbandes Niedersachsen. „NABU und Naturschutz müssen für den Bürger quasi identische Begriffe werden“, formulierte Tschimpke als Ziel seiner bisherigen und künftigen Arbeit.

Weitere Informationen unter http://www.nabu.de

30.06.2003   Quelle: NABU

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