„Stromrebellen“ als Meister der Solarstromförderung

Die EWS – Elektrizitätswerke Schönau GmbH haben in dreieinhalb Jahren 2 Megawatt Photovoltaik-Leistung im gesamten Bundesgebiet gefördert, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.  Damit lägen die „Schönauer Stromrebellen“ bei der Solarstromförderung im bundesweitem Vergleich mit allen Stromhändlern und Energieversorgern unangefochten an der Spitze. Würden alle Energieversorger Deutschlands mit ihren zirka 44 Millionen Stromkunden die Photovoltaik […]

Die EWS – Elektrizitätswerke Schönau GmbH haben in dreieinhalb Jahren 2 Megawatt Photovoltaik-Leistung im gesamten Bundesgebiet gefördert, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.  Damit lägen die „Schönauer Stromrebellen“ bei der Solarstromförderung im bundesweitem Vergleich mit allen Stromhändlern und Energieversorgern unangefochten an der Spitze. Würden alle Energieversorger Deutschlands mit ihren zirka 44 Millionen Stromkunden die Photovoltaik mit der gleichen Intensität fördern wie die EWS Schönau mit 20.000 Kunden (Stand Juni 2003), wären in der gleichen Zeit bundesweit 4.400 Megawatt neue Solarstromanlagen ans Netz gegangen, errechneten die EWS. Stattdessen seien es bundesweit rund 300 Megawatt – und die Energieversorger hätten daran nur einen verhältnismäßig geringen Anteil. Mit „Rebellenkraft“ sei also fast 15mal mehr Photovoltaikleistung realisiert worden als im Bundesdurchschnitt.

Das deutschlandweite Förderprogramm „Rebellenkraftwerke“, das auch andere dezentrale Technologien umfasst, zum Beispiel die Kraft-Wärme-Kopplung oder Biogasanlagen, ermöglichte den wirtschaftlichen Betrieb von bislang 604 umweltfreundlichen Anlagen, so die EWS. Gespeist wird das Förderprogramm aus dem „Schönauer Sonnencent“, dem Förderanteil im Stromtarif der Elektrizitätswerke Schönau. Damit werden Investitionen in zukunftsfähige Technologien initiiert und abgesichert. Gleichzeitig sollen dezentrale Strukturen gestärkt werden, um die Basis für eine solare Energiewirtschaft zu schaffen.

Das Förderprogramm der Elektrizitätswerke Schönau erlange nach dem Ende der Antragsfrist für das 100.000-Dächer Solarstromprogramm zum 30. Juni 2003 noch größere Bedeutung für den wirtschaftlichen Betrieb von Photovoltaikanlagen, betonen die EWS. Daher rechne das Unternehmen mit einem wachsenden Ansturm auf sein Förderprogramm und hoffe, dass die Kundenzahlen beim Stromverkauf mit diesem Ansturm Schritt halten. Die Gleichung sei einfach: Je mehr Stromkunden, desto mehr neue ökologische Stromproduktionsanlagen könnten gleichzeitig gefördert werden.

Der kontinuierliche Anstieg der Produktion von sauberem Strom sei die Voraussetzung für Klimaschutz und Atomausstieg – Ziele, für welche die Schönauer Stromrebellen schon seit vielen Jahren konsequent, zielstrebig und erfolgreich kämpfen. Heute habe es jeder Stromkunde mit der Wahl seines Energieversorgers selbst in der Hand, wie schnell sich eine zukunftsfähige Energieversorgung realisieren lässt. Wer es also gern rasant habe, könne mit den Schönauer Stromrebellen gehörig auf die Tube drücken, heißt es in der EWS-Pressemitteilung.

17.07.2003   Quelle: EWS – Elektrizitätswerke Schönau GmbH

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