NABU begrüßt Eckpunkte der EEG-Novelle als zukunftsweisend

Der Naturschutzbund NABU bewertet die Eckpunkte des Referentenentwurfs zur Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) als zukunftsweisend.  „Der Entwurf bringt neuen Schwung für den Ausbau der erneuerbaren Energien“, sagte NABU-Vizepräsident Christian Unselt. Dies gelte insbesondere für die Sparten Biomasse und Geothermie, wo die Vergütungen teilweise angehoben werden sollen. Hervorzuheben ist nach Auffassung des NABU die […]

Der Naturschutzbund NABU bewertet die Eckpunkte des Referentenentwurfs zur Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) als zukunftsweisend.  „Der Entwurf bringt neuen Schwung für den Ausbau der erneuerbaren Energien“, sagte NABU-Vizepräsident Christian Unselt. Dies gelte insbesondere für die Sparten Biomasse und Geothermie, wo die Vergütungen teilweise angehoben werden sollen.

Hervorzuheben ist nach Auffassung des NABU die Berücksichtigung von Naturschutzinteressen. „Mit den geplanten Regelungen zur Offshore-Windenergie und Wasserkraft bleibt die Balance zwischen Energiewende und Naturschutz gewahrt“, so Unselt. So würden künftig in Meeresschutzgebieten geplante Windparks keine Vergütung erhalten und die Vergütung der Wasserkraft werde erstmals an ökologische Kriterien geknüpft.

Nach Ansicht des NABU erhält der Klimaschutz mit der EEG-Novelle eine stabile Säule. Unselt forderte die Opposition und Industrie auf, ihren Widerstand aufzugeben. „Wer die Förderung einer nachhaltigen Energieversorgung blockiert und statt dessen die Unterstützung veralteter, umweltschädlicher Strukturen einfordert, macht sich nachfolgenden Generationen gegenüber schuldig“, sagte der NABU-Vizepräsident in Richtung Energiekonzerne, deren Chefs am 14.08.2003 in dieser Angelegenheit mit Bundeskanzler Schröder sprachen.

15.08.2003   Quelle: NABU; ots

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