ErSol bestückt größten Solarpark Sachsens mit PV-Modulen
Die Umweltkontor-Tochergesellschaft ErSol Solar Energy AG mit Sitz in Erfurt, wird den größten Solarpark in Sachsen mit umweltfreundlicher Solartechnik ausstatten. Der Solarpark in Meerane, nördlich von Zwickau, ist eine gemeinsame Umweltinitiative der ErSol Solar Energy AG, der Stadt Meerane und des Projektentwicklers SESOL Gesellschaft für solare Systeme mbH. Das Konsortium wird durch die Siemens AG, die UESA GmbH und die in Meerane ansässige A&H Bau GmbH verstärkt, berichtet die Umweltkontor Renewable Energy Aktiengesellschaft in einer Pressemitteilung.
Mehrere Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 1,1 Megawatt (MWp) sollen pro Jahr zirka eine Million Kilowattstunden Strom in das Netz der Stadtwerke Meerane einspeisen. Dies reiche aus, um den Jahresbedarf von rund 300 Haushalten zu decken. Die Gesamtinvestitionssumme für den Solarpark beträgt laut Umweltkontor 4,5 Millionen Euro und werde über einen Fonds bereitgestellt. Die prognostizierten jährlichen Stromeinnahmen für den Investor gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) betragen rund 435.000 Euro. Die Betriebsdauer der Solarparks ist nach derzeitigem Stand der Technik etwa 20 bis 25 Jahre geplant. Bereits Anfang Oktober wurde im Gewerbegebiet Meerane der erste Spatenstich für das Projekt mit einer Gesamtfläche von 25.000 Quadratmetern vollzogen. Mit der Installation der insgesamt ca. 7.300 Module vom Typ ErSol BLUE POWER®160 mit einer Leistung von je 160 Watt soll noch im November begonnen werden. Bereits für Anfang Februar 2004 ist die offizielle Inbetriebnahme des Solarparks vorgesehen.
Die ErSol Solar Energy AG sei für das Projekt als Modullieferant ausgewählt worden, da die bisher in der Modullinie BLUE POWER® gezeigten ausgezeichneten Ertragsdaten in Test- und Kundenanlagen ein überzeugendes Argument für den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg des Solarparks darstellen, so Umweltkontor-Vorstandssprecher Heinrich Lohmann. Nach Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes ist Meerane der Mittelpunkt einer „Sonneninsel“, die sich von Chemnitz bis Gera erstreckt. Die für den Solarpark ausgewiesene Region verfüge über die höchste Sonneneinstrahlung in ganz Ostdeutschland. Der „Jahrhundertsommer“ 2003 habe zudem für höhere Energieerträge bei Photovoltaikanlagen in einer Größenordnung von bis zu 30 Prozent gesorgt.
26.11.2003 Quelle: Umweltkontor Renewable Energy AG