Bundesumweltministerium spart mit Ökostrom 5.300 Tonnen CO2ein

Zum 1. Januar 2004 hat das Bundesumweltministerium (BMU) die Stromversorgung seines gesamten Geschäftsbereichs auf erneuerbare Energien umgestellt. „Wir zeigen damit, dass ein Wechsel zu Ökostrom auch für Behörden möglich ist. Dies ist ein wichtiges Signal für den öffentlichen Dienst, seiner Vorbildfunktion gerecht zu werden und seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, sagte Bundesumweltminister Jürgen Trittin.  […]

Zum 1. Januar 2004 hat das Bundesumweltministerium (BMU) die Stromversorgung seines gesamten Geschäftsbereichs auf erneuerbare Energien umgestellt. „Wir zeigen damit, dass ein Wechsel zu Ökostrom auch für Behörden möglich ist. Dies ist ein wichtiges Signal für den öffentlichen Dienst, seiner Vorbildfunktion gerecht zu werden und seinen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, sagte Bundesumweltminister Jürgen Trittin.  Durch den Einkauf von Strom aus erneuerbaren Energien sparen das BMU und seine angeschlossenen Bundesbehörden fast 5.300 Tonnen Kohlendioxid jährlich ein. Das entspricht im konventionellen Strommix etwa dem Jahresstromverbrauch von 5.000 Menschen. Der Umfang der Kohlendioxid–Minderung war ein wesentliches Kriterium für Ausschreibung und Auftragsvergabe, neben dem Preis. Ausgeschrieben wurde eine jährliche Strommenge von rund 13 Millionen Kilowattstunden.

Alleine durch diese Maßnahme erfülle der Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums schon heute die für das Jahr 2005 eingegangene Selbstverpflichtung zur Verminderung der Kohlendioxid–Emissionen um 30 Prozent gegenüber 1990, so das BMU in einer Pressemitteilung. Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zum sparsamen Umgang mit Energie sollen dieses Ergebnis noch weiter verbessern. Neben dem BMU und dem UBA gehören zum Ressort auch die Bundesämter für Naturschutz (BfN) und Strahlenschutz (BfS).Das Ausschreibungskonzept sowie die Vergabeunterlagen sollen im Frühjahr 2004 als Broschüre veröffentlicht werden.

Geliefert wird der umweltfreundliche Strom von der unit energy stromvertrieb GmbH. Das in Bad Homburg ansässige Unternehmen hatte den Zuschlag erhalten nach einer europaweiten Ausschreibung, die das Umweltbundesamt (UBA) betreut hat. Der Strom, den das BMU bezieht, stammt aus Wasserkraftwerken in Österreich und Italien. Er wurde nicht nach den Regeln des Erneuerbare-Energien-Gesetzes vergütet.

13.01.2004   Quelle: BMU

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