Solarbundesliga: Rettenbach ist Herbstmeister; Freiburg liegt vor Ulm

Die bayerische Gemeinde Rettenbach am Auerberg ist Herbstmeister der Saison 2003/2004 in der Solarbundesliga. In dem von der Deutschen Umwelthilfe e.V. und dem Informationsdienst Solarthemen veranstalteten Kommunalwettbewerb setzte sich das 730-Einwohner-Dorf aufgrund einer pro Kopf installierten Solarstromleistung von 459 Watt und fast einem halben Quadratmeter solarthermischer Kollektorfläche je Einwohner an die Spitze.  Rettenbach überholte damit […]

Die bayerische Gemeinde Rettenbach am Auerberg ist Herbstmeister der Saison 2003/2004 in der Solarbundesliga. In dem von der Deutschen Umwelthilfe e.V. und dem Informationsdienst Solarthemen veranstalteten Kommunalwettbewerb setzte sich das 730-Einwohner-Dorf aufgrund einer pro Kopf installierten Solarstromleistung von 459 Watt und fast einem halben Quadratmeter solarthermischer Kollektorfläche je Einwohner an die Spitze.  Rettenbach überholte damit den Ort Schalkham, den Deutschen Meister der vergangenen Saison, der allerdings nach wie vor mit 1,2 Quadratmetern Kollektoren pro Kopf weit führend bei der Solarwärme ist.

In der Sonderwertung der Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern sah es kurz vor Weihnachten nach einem Führungswechsel zwischen den beiden Rivalen Ulm und Freiburg aus. Denn mit seinen neun Ligapunkten war Ulm als Titelträger der Jahre 2001 und 2002 an den Breisgauer Siegern der Vorsaison vorbeigezogen. Doch kurz vor den Festtagen legten die Freiburger noch einmal nach und landeten mit nunmehr 10 Ligapunkten als erste Großstadt im zweistelligen Bereich.

Bei den Städten zwischen 10.000 und 100.000 Einwohnern führt weiterhin Neckarsulm mit 33 Ligapunkten vor Tauberbischofsheim (31 Ligapunkte). Bei den Kommunen zwischen 1000 und 10.000 Einwohnern belegt Wildstieg (123 Ligapunkte) den ersten Platz vor dem Vorjahressieger Niederbergkirchen (105 Ligapunkte).

Spannend verläuft das Rennen auch in der Ortsteilliga. Dort hatte zum 31. Dezember der Volkacher Ortsteil Dimbach die Nase vorne und sicherte sich damit die Herbstmeisterschaft vor dem langjährigen Spitzenreiter Geesow.

In der laufenden Saison vergrößerte sich erneut das Teilnehmerfeld der Solarbundesliga auf mittlerweile 575 Kommunen mit zusammen rund 18 Millionen Einwohnern. In der Ortsteilliga stieg die Zahl der Teilnehmer auf 265. Die Solarbundesliga ist spannend wie nie – es wird ein enges Rennen um die Meisterschaft. Die Saison 2003/2004 endet in diesem Jahr vorzeitig bereits am 15. März. Infos: http://www.solarbundesliga.de

13.01.2004   Quelle: Solarthemen; Deutsche Umwelthilfe e.V.

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