BP Solar spendet Module im Wert von 1 Million Dollar für Indien

BASE, das Kooperationszentrum des UN Umweltprogramms, wird BP-Dünnschichtmodule mit einer Gesamtleistung von mehr als 600 Kilowatt 600 kW nach Indien senden. Das entspricht nahezu der jährlich in Indien installierten Solarstromkapazität.  Die Module von BP Solar USA sollen in ländlichen Gebieten eingesetzt werden, in denen unzureichende und unzuverlässige Energieversorgung eine der Hauptursachen für wirtschaftlichen Stillstand ist. […]

BASE, das Kooperationszentrum des UN Umweltprogramms, wird BP-Dünnschichtmodule mit einer Gesamtleistung von mehr als 600 Kilowatt 600 kW nach Indien senden. Das entspricht nahezu der jährlich in Indien installierten Solarstromkapazität.  Die Module von BP Solar USA sollen in ländlichen Gebieten eingesetzt werden, in denen unzureichende und unzuverlässige Energieversorgung eine der Hauptursachen für wirtschaftlichen Stillstand ist. Die Basel Agency für Sustainable Energy (BASE) ist eine gemeinnützige Energieagentur – und Kooperationspartner des Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNEP).

Die Modul-Spende sei eine hervorragende Gelegenheit, eine Mischung aus teilweise kommerziellen Solarkraftwerken und Solarstromanlagen zur Armutsbekämpfung im ländlichen Raum und an den Rändern der großen Städte aufzubauen, so BASE. So könnten arme Familien und Familien mit niedrigen Einkommen von der Photovoltaik profitieren.

BASE wird die Module mit verschiednen Partnern vertreiben. Ein Teil der Lieferung soll verkauft werden. Mit den Erlösen sollen die Solarstromanlagen in den ärmeren Gebieten finanziert werden. Dort sollen die Nutzer nur für Service und Instandhaltung bezahlen. Die Anwendungen dienen zur Wasserversorgung und Beleuchtung, der Solarstrom wird auch für die Telekommunikation genutzt.

Zunächst will BASE einen Aktionsplan aufstellen, in dem die Kriterien für die Verteilung definiert werden. Das Projekt soll die regulären Geschäfte der Photovoltaik-Industrie in Indien möglichst nicht beeinträchtigen und versteht sich nicht als Wettbewerber, da es sich an eine andere Zielgruppe wende als die Industrie. Staatliche Förderprogramme werden nach den Plänen von BASE nicht in Anspruch genommen.

Ermöglicht wird das Hilfsprojekt durch die Beteiligung mehrerer Unternehmen Der internationale Kurierdienst DHL und seine Transportabteilung Danzas Air and Ocean transportieren die Module zum Selbstkostenpreis und helfen mit Spenden. Die Schweizer Rückversicherung unterstützt das Projekt finanziell; Dasag Energy Engineering (Schweiz) übernimmt die Projektkoordination; Netpro Renewable Energy (Indien) hilft bei der Umsetzung

Weitere Informationen bei Virginia Sonntag-O’Brien virginia.sonntagob@energy-base.org

15.01.2004   Quelle: BASE

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