Europäische Kommission: Klimapolitik in der EU kommt voran

Die Möglichkeiten, den Ausstoß von Treibhausgasen in den Bereichen Verkehr und industrieller Energieerzeugung zu senken, seien bei weitem nicht ausgeschöpft, berichten die EU-NACHRICHTEN der Europäischen Kommission in der aktuellen Ausgabe Nr. 3. Alternativen für Autos böten sich etwa durch Naturgas, das vergleichbare Eigenschaften mit Diesel-Kraftstoff hat. Es verursache 16 Prozent weniger Treibhausgase, habe eine von […]

Die Möglichkeiten, den Ausstoß von Treibhausgasen in den Bereichen Verkehr und industrieller Energieerzeugung zu senken, seien bei weitem nicht ausgeschöpft, berichten die EU-NACHRICHTEN der Europäischen Kommission in der aktuellen Ausgabe Nr. 3. Alternativen für Autos böten sich etwa durch Naturgas, das vergleichbare Eigenschaften mit Diesel-Kraftstoff hat. Es verursache 16 Prozent weniger Treibhausgase, habe eine von der EU-Kommission berufene „Task Force” aus Wissenschaft und Politik ermittelt. 
Um das Kyoto-Ziel einer Energieeinsparung von 8 Prozent gemessen am Jahr 1990 bis zum Jahr 2012 erreichen, bemühe sich die EU mit einem „Mix” an Aktionen. Dazu zählen der Emissionshandel, eine PKW-Verbrauchskennzeichnung und die erneuerbarer Energien, in deren Zeichen das Jahr 2004 in Europa stehe. Das zeige sich in einer Vielzahl hochkarätiger Konferenzen. Deutschland wird vom 1. bis 4. Juni 2004 Gastgeber der Internationalen Konferenz für Erneuerbare Energien 2004 (renewables 2004). Über gemeinsame Wege der Implementierung diskutierten das Bundesumweltministerium und die EU-Kommission vom 19. bis 21. Januar mit Akteuren aus Wirtschaft, lokaler und regionaler Verwaltung in Berlin.

Der Einstieg in den Emissionshandel erfolge fristgerecht zum Jahr 2005, heißt es in den EU-NACHRICHTEN. In Deutschland seien 2.631 Industrieanlagen beteiligt, die sich Energieeffizienz und -einsparungen an der Börse „versilbern“ lassen könnten. Auch dies sein ein Anreiz für Investitionen. Beim Neuwagenkauf sollen nach dem Willen der EU-Kommission künftig CO2-Verbrauch und Benzinkosten auf Anhieb zu erkennen sein. In Dänemark stünden bereits alle Merkblätter im Netz. Deutschland wolle nun nachziehen. Eine rasche Einführung würde Chancen für private Geldbeutel und Klimaschutz bieten.

01.02.2004   Quelle: EU-NACHRICHTEN

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