KfW beteiligt sich am Klimafonds der Weltbank
Die KfW beteiligt sich mit 2,5 Millionen US-Dollar an dem „Community Development Carbond Fund“ (CDCF) der Weltbank für Kleinprojekte. Im Rahmen des Fonds fördert die Bank Vorhaben zur Minderung von Klimagasen in Entwicklungsländern. Voraussetzung für die Förderung ist laut KfW, dass die Projekte gleichzeitig die Lebensbedingungen ärmerer Bevölkerungsschichten verbessern. Unter anderem würden Projekte in ländlichen Gebieten berücksichtigt. „Die KfW unterstreicht durch die Beteiligung an dem Klimafonds erneut ihr Engagement für den globalen Umweltschutz und die Verbesserung der ökonomischen Situation in Entwicklungsländern“, sagte Detlef Leinberger, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe anlässlich der Vertragsunterzeichnung.
Gefördert werden beispielsweise Projekte zur Nutzung von Biomasse aus der Zuckerrohrproduktion oder dem Teeanbau als Brennstoff sowie Projekten zur Energieproduktion aus kleinen Mülldeponien. Mittels der Substitution von Kohle durch Biomasse tragen die Projekte zum Klimaschutz bei. Aus der Zusammenarbeit mit der Weltbank erwartet die KfW einen umfangreichen Erfahrungstransfer in Bezug auf die Gründung eines Klimaschutzfonds in Deutschland. Wesentliches Ziel dieses Fonds werde es sein, für deutsche und europäische Unternehmen kostengünstig Emissionsgutschriften aus sogenannten „CDM“ und „JI“ – Projekten nach den projektbasierten Mechanismen des Kyoto- Protokolls zu erwerben. Diese können dann von Unternehmen zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen im Rahmen des kürzlich beschlossenen EU Emissionshandelssystem
eingesetzt werden.
03.02.2004 Quelle: KfW