Zukunftsenergien schaffen Arbeitsplätze in Deutschland
Die Nutzung effizienterer Energietechnologien und erneuerbarer Energien sind zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden. Deutschland sei führend bei der Entwicklung moderner Kraftwerkstechnologien sowie bei der Nutzung der Solar- und Windenergie, berichtet die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW. Allein in Nordrhein-Westfalen seien im Bereich der erneuerbaren Energien nach aktuellen Schätzungen rund 15.000 Arbeitnehmer in etwa 2.100 Firmen tätig. Auf der internationalen Fachmesse „E-world energy & water“ in Essen war Nordrhein-Westfalen prominent vertreten. Energieminister Dr. Axel Horstmann und Städtebauminister Dr. Michael Vesper eröffneten am 10.02. den 8. Fachkongress Zukunftsenergien. In Halle 1 / Stand D – 219 zeigte die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW innovative Technologien, die auch neue Arbeitsplätze schaffen. Ob Heizen mit Holzpellets oder Strom und Wärme aus Grubengas, Wohnen in Solarsiedlungen oder Brennstoffzellen-Stromversorgung für Boote – Produkte, Forschungsergebnisse und Dienstleistungen aus dem Bereich innovativer Energietechnologien zeigten das Spektrum innovativer Energietechnik. Das Kompetenz-Netzwerk Brennstoffzelle NRW, die Geothermie-Initiative und der Wärmepumpen-Marktplatz NRW sowie die Aktion Holzpellets stellten ihre Aktivitäten vor. Die Arbeitsgemeinschaft Solar NRW war mit beispielhaften Forschungsprojekten vertreten und die Energieagentur NRW präsentierte ihr Energieberatungsmobil.
„Bei der Nutzung von Solar- und Windenergie steht die Bundesrepublik an der Weltspitze. In der Verbindung von Ökologie und Ökonomie eröffnen sich daher große Wachstumschancen für Nordrhein-Westfalen, sagte Dr. Frank-Michael, Geschäftsführer der Landesinitiative Zukunftsenergien NRW. So seien seit 1987 rund 600 Millionen Euro für die Erforschung, Entwicklung, Demonstration und Markteinführung neuer Energietechnologien in mehr als 50.000 Förderprojekten aufgewendet worden. Die Landesförderungen hätten weitere Investitionen von fast 3 Milliarden Euro nach sich gezogen; also rund fünf Euro private Investition für jeden Fördereuro. Wenn im Jahr 2010 rund zehn Prozent des Weltenergiebedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden sollen, böten sich gerade für Unternehmen aus NRW auf diesem Markt hervorragende Chancen. Auch bei der weltweit anstehenden Erneuerung von fossilen Kraftwerken könnten NRW-Unternehmen eine führende Rolle spielen, so Baumann
Weitere Informationen im Internet: www.energieland.nrw.de
14.02.2004 Quelle: Landesinitiative Zukunftsenergien NRW