Zweiter Deutscher Energieberatertag am 6. März 2004 in Böblingen

Der Deutsche Energieberatertag wendet sich an Architekten und Ingenieure, die als Energieberater in der Praxis tätig sind. Die bundesweite Plattform für diese Zielgruppe wurde geschaffen zum Austausch über aktuelle Fragen zum Enerigepass, die neuen EnEV-Verordnungen und den aktuellen Stand der Technik. Zudem werden neue Informationsquellen und Werkzeuge vorgestellt,   so Dipl.-Phys. Klaus Lambrecht von ECONSULT, […]

Der Deutsche Energieberatertag wendet sich an Architekten und Ingenieure, die als Energieberater in der Praxis tätig sind. Die bundesweite Plattform für diese Zielgruppe wurde geschaffen zum Austausch über aktuelle Fragen zum Enerigepass, die neuen EnEV-Verordnungen und den aktuellen Stand der Technik. Zudem werden neue Informationsquellen und Werkzeuge vorgestellt,   so Dipl.-Phys. Klaus Lambrecht von ECONSULT, der die inhaltliche Leitung übernommen hat. Im letzten Jahr hätten bereits 220 Architekten, Ingenieure und Handwerksmeister die Veranstaltung besucht.

Schwerpunkte des zweiten Deutschen Energieberatertags am 6.3.2004 in Böblingen sind der Einsatz aktueller Techniken in der Sanierung, deren Bewertung nach der neuen DIN 4701-12 sowie die Rechenverfahren zum solaren Heizen konform zur DIN 4701-10. Der Nachmittag steht im Zeichen des Energiepasses: Die Energieberater erwartet spätestens ab 2006 ein riesiges Aufgabenfeld. Alle Gebäude müssen beim Bau, beim Verkauf oder bei der Vermietung mit einem Energieausweis ausgestattet werden. Es wird mit bis zu 7 Millionen Energieausweisen in den ersten beiden Jahren gerechnet. Die Gültigkeitsdauer des Energieausweises (synonym wird auch der Begriff „Energiepass” verwandt) beträgt maximal 10 Jahre. Damit geht die seit Januar 2003 gültige EU-Richtlinie „Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden” wesentlich über die derzeitige Energieeinsparverordnung (EnEV) hinaus. Aber auch bei der Bilanzierung wurde der Rahmen weiter gezogen: Klimaanlagen und Beleuchtung werden in die Mindestanforderungen einbezogen. Bei neuen Gebäuden mit mehr als 1000 m² werden erneuerbare Energien sowie Kraft-Wärme-Kopplung in der Planung Pflicht. In der abschließenden Podiumsdiskussion stehen die Experten sowie Vertreter der Kammern Rede und Antwort.

Die Leitung des Deutschen Energieberatertages liegt in den Händen von Klaus Lambrecht von ECONSULT, der den meisten Energieberatern durch Fachbeiträge und Referententätigkeit für mehrere Architekten- und Ingenieurkammern gut bekannt ist und zu den führenden Energieexperten zählt. Der von Lambrecht gemeinsam mit Martin Sommer (Geschäftsführer des Instituts Fortbildung Bau IFBau) entwickelte 120stündige Lehrgang „Energetische Gebäudesanierung” wurde bereits erfolgreich absolviert von über 200 Mitgliedern der Architektenkammern Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz sowie der Ingenieurkammer Baden-Württemberg. Jährlich kommen laut Lambrecht rund 100 weitere Absolventen hinzu.

Veranstaltungsort: Congress Centrum Böblingen CCB im Saal Württemberg; Termin: Samstag, 6. März 2004, 9.30 – 16 Uhr. Kosten: 60 EUR. Informationen und Anmeldung: Institut Fortbildung Bau IFBau e.V., Danneckerstraße 56, D-70182 Stuttgart; Tel. 0711/248386-0, Fax –24, eMail: info@ifbau.de, Internet: www.ifbau.de

24.02.2004   Quelle: IFBau e.V., ECONSULT

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