US-Hersteller Konarka will Solarzellen der „dritten Generation“ produzieren
Die Konarka Technologies, Inc. mit Sitz in Lowell, Massachusetts, meldet einen Durchbruch in der Entwicklung und Produktion von flexiblen Kunststoff-Solarzellen. Die Prototypen hätten einen Wirkungsgrad von über 7 % erreicht, berichtet das Unternehmen. Konarka konzentriert sich auf die Entwicklung und Markteinführung von Solarzellen der so genannten dritten Generation: leichter, biegsamer und vielseitiger einsetzbar als ihre Vorgänger. Die auf der Grundlage von organischen Materialien hergestellten Kunststoff-Solarzellen könnten in vielen Bereichen eingesetzt werden, in denen herkömmliche Photovoltaik-Produkte nicht konkurrenzfähig seien, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende von Konarka, Howard Berke. Konarka sei das erste Unternehmen, das so effiziente und flexible organische-Solarzellen auf den Markt bringe. „Wir haben jetzt funktionsfähige Zellen im vollen Maßstab hergestellt, die einen Wirkungsgrad von fast 8 Prozent erreicht haben und wir erwarten, dass wir in den kommenden Monaten auf 10 Prozent kommen“, fügte Berke hinzu.
Das Unternehmen will Ende des Jahres mit der Pilotproduktion starten und die Kapazität im Jahr 2005 hochfahren. Mit diesem Durchbruch habe Konarka in einigen Fällen mit den herkömmlichen Solarzellen gleichgezogen und diese teilweise sogar übertroffen – und das bei niedrigeren Kosten und mit größeren Möglichkeiten hinsichtlich der Formgebung, erklärte Konarka-Vertriebschef Daniel Patrick McGahn. Theoretisch könnten die Kunststoff-Solarzellen Wirkungsgrade von 20 – 25 % erreichen, im Labor seien bereits 10 % erzielt worden, so Konarka in einer Pressemitteilung.
26.02.2004 Quelle: Konarka Technologies, Inc.
