Plambeck erhält Baugenehmigung für Offshore-Windpark „Borkum Riffgrund“

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat der Plambeck Neue Energien AG am 2502.2004 die Baugenehmigung für das Offshore-Windparkprojekt „Borkum Riffgrund“ erteilt. Damit können in der Pilotphase, ab 2006 zunächst 77 Windenergieanlagen mit zirka 277 Megawatt (MW) installierter Leistung in der Nordsee in der so genannten ausschließlichen Wirtschaftszone der Bundesrepublik Deutschland (AWZ) errichtet werden. […]

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat der Plambeck Neue Energien AG am 2502.2004 die Baugenehmigung für das Offshore-Windparkprojekt „Borkum Riffgrund“ erteilt. Damit können in der Pilotphase, ab 2006 zunächst 77 Windenergieanlagen mit zirka 277 Megawatt (MW) installierter Leistung in der Nordsee in der so genannten ausschließlichen Wirtschaftszone der Bundesrepublik Deutschland (AWZ) errichtet werden. Das Investitionsvolumen betrage über 500 Millionen Euro, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.  Wichtiger Bestandteil des Genehmigungsverfahrens sei die Abwägung gegenüber anderen Nutzungen und Umweltgesichtspunkten gewesen. Die Genehmigung durch das BSH zeige, dass der Offshore-Windpark „Borkum Riffgrund“ mit anderen Nutzungen sowie ökologischen Aspekten vereinbar sei, so Plambeck.
Die Baugenehmigung sei der dritte wichtige Meilenstein für dieses Projekt. Umfangreiche Voruntersuchungen zur generellen Machbarkeit seien vor gut einem Jahr mit der Einreichung des Bauantrages abgeschlossen worden. Zweiter wesentlicher Schritt in diesem Projekt war im Oktober 2003 die Gründung eines Joint Ventures mit dem dänischen Energiekonzern ENERGI E2 A/S. Der dänische Konzern bringe einerseits die Erfahrung aus der Realisierung mehrerer Offshore-Windparks in dieses Joint Venture ein. Andererseits sichere ENERGI E2 A/S die Finanzierung des Projektes, dessen Bau jetzt angegangen werden kann.

Die Pilotphase des Offshore-Windparks „Borkum Riffgrund“ entsteht etwa 38 Kilometer nördlich der Insel Borkum auf einer rund 35 Quadratkilometer großen Fläche. Die Wassertiefen betragen dort 23 bis 29 Meter. Stahlfundamente und Windenergieanlagen werden nach jetzigen Planungen voraussichtlich an Land weitgehend vormontiert und dann auf die vorgesehenen Stellplätze transportiert. Nach Abschluß der technischen Entwicklungsphase soll im Jahr 2005 die konkrete Realisierungsphase beginnen.

In einer späteren zweiten Bauphase ist die Erweiterung auf bis zu 180 Windenergieanlagen vorgesehen. Dann sollen möglichst Anlagen der 5-MW-Klasse errichtet werden. Im Endausbau werde das Investitionsvolumen des Offshore-Windparks deutlich über einer Milliarde Euro liegen. Der in Borkum Riffgrund“ erzeugte Strom soll an Land an einem Übergabepunkt südlich von Emden in das Übertragungsnetz eingespeist werden. Die Stromproduktion der ersten Bauphase reiche aus, um damit rund 300.000 durchschnittliche Haushalte zu versorgen, so Plambeck.

Parallel dazu würden bei der Plambeck Neue Energien AG weitere Offshore-Projekte in Nord- und Ostsee aktiv geplant und bearbeitet. Insgesamt strebt die Plambeck Neue Energien AG bis zu 5 weitere Baugenehmigungen für Offshore-Windparks an. Damit leiste die Plambeck Neue Energien AG einen Beitrag zu den Zielen der Bundesregierung, die Offshore-Windenergie erheblich auszubauen. Ziel sind bis zu 25.000 MW Offshore-Windenergie-Leistung vor den deutschen Küsten. Dabei gehe es der Bundesregierung darum, die nur begrenzt vorhandenen Ressourcen fossiler Energieträger zu schonen und einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

27.02.2004   Quelle: Plambeck Neue Energien AG

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