Neue Einspeisevergütungen machen Solarstrom für Investoren interessant

Die seit dem 01.01.2004 geltende Einspeisevergütung macht Photovoltaikanlagen wirtschaftlich interessant, betont das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg in einer Pressemitteilung. „Wenn man durch Qualitätssicherung für maximalen Ertrag sorgt, werden Photovoltaik-Systeme jetzt zum attraktiven Anlageobjekt“, so Diplom-Ingenieur Klaus Kiefer.  Die Freiburger Solarforscher bieten umfassende Dienstleistungen, um eine Solarstrominvestition zum Erfolg zu machen. Neben […]

Die seit dem 01.01.2004 geltende Einspeisevergütung macht Photovoltaikanlagen wirtschaftlich interessant, betont das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg in einer Pressemitteilung. „Wenn man durch Qualitätssicherung für maximalen Ertrag sorgt, werden Photovoltaik-Systeme jetzt zum attraktiven Anlageobjekt“, so Diplom-Ingenieur Klaus Kiefer.  Die Freiburger Solarforscher bieten umfassende Dienstleistungen, um eine Solarstrominvestition zum Erfolg zu machen.

Neben der Anhebung der Einspeisevergütung habe der Gesetzgeber er auch Klarheit für frei stehende und fassadenintegrierte Anlagen geschaffen, betont das ISE. Er gebe damit Investoren Sicherheit und Anreiz zum Bau großer Anlagen. Photovoltaik werde für neue Zielgruppen interessant, unterstreicht das ISE: Landwirte, Wohnungsbaugesellschaften und Unternehmen mit großen Dachflächen könnten bei minimalem Risiko mit Gebäudeflächen zusätzlich Gewinn erwirtschaften. Fondsgesellschaften könnten attraktive Geldanlagen für Privatleute ohne eigenes Dach bereitstellen. Banken könnten neue Kreditmodelle, Versicherungen neue Versicherungsangebote entwerfen.

„Im optimalen Fall kann man die Anlage durch die Einspeisevergütung ohne laufende Belastung refinanzieren und Renditen von 6% und mehr erreichen“, so Klaus Kiefer. „Entscheidend für die Rendite sind gute Planung, hochwertige Komponenten und sorgfältiges Monitoring. Die hohen Investitionskosten und das komplexe Zusammenwirken von Einstrahlung und Technik erfordern
eine lückenlose Qualitätssicherung“, ergänzt der ISE-Ingenieur. Das sähen auch die Banken so, die beim Fraunhofer ISE unabhängige Ertragsgutachten für Photovoltaik-Anlagen anfordern. Doch Qualitätssicherung heiße mehr: „Eingangsprüfungen durch das Institut zeigten, dass nicht alle Hersteller die Spezifikationen einhalten“, stellt Kiefer fest. Wenn die Anlage stehe, sorge das so genannte Performance- Monitoring dafür, dass die Stromausbeute nicht nur bei der Abnahme stimmt. Dazu Kiefer: „Nach 10 Jahren Monitoring können wir nachweisen, dass durch uns überwachte Anlagen bis zu 14 % mehr Energie lieferten als andere.“

Eine Photovoltaik-Anlage braucht etwa 8 m2 Fläche für 1 Kilowatt Spitzenleistung (kWp). Der Jahresertrag für einen Standort in Süddeutschland liegt bei guten Anlagen über 900 Kilowattstunden pro Kilowatt installierter Leistung (kWp). Bei einer 50 kWp-Anlage entsprächen 90 000 Euro etwa 40% des Eigenkapitals und seien nach 10 Jahren refinanziert, so das ISE in einer Beispielrechnung. In den folgenden 10 Jahren – solange garantiert das Gesetz die Vergütung – erziele die Anlage rund 250.000 € Einspeisevergütung.

Mehr Information unter http://www.solar-monitoring.de.

01.03.2004   Quelle: Fraunhofer ISE

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