BEE zum EEG: Wettbewerbsfähigkeit von Ökostrom bald erreicht

Schon im nächsten Jahrzehnt kann Strom aus erneuerbaren Energien billiger sein als Kohle- und Atomstrom. Das erklärte Johannes Lackmann, Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), anlässlich der Anhörung des Bundestags-Umweltausschusses zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) am 08.03.2004. „Die Kosten für Ökostrom sinken kontinuierlich. Demgegenüber steigen die Preise für Strom von e.on, RWE und anderen“, so Lackmann.   […]

Schon im nächsten Jahrzehnt kann Strom aus erneuerbaren Energien billiger sein als Kohle- und Atomstrom. Das erklärte Johannes Lackmann, Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), anlässlich der Anhörung des Bundestags-Umweltausschusses zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) am 08.03.2004. „Die Kosten für Ökostrom sinken kontinuierlich. Demgegenüber steigen die Preise für Strom von e.on, RWE und anderen“, so Lackmann.   Für die Stromverbraucher würden die erneuerbaren Energien ohnehin kaum ins Gewicht fallen. Schon heute bezahle ein Durchschnittshaushalt nicht mehr als einen Euro pro Monat zusätzlich für sauberen Strom. In den kommenden Jahren werde dieser Betrag weiter sinken und sich kontinuierlich in Richtung Null bewegen.

„Erneuerbare Energien sind der Innovationsmotor für die zukünftige Energieversorgung. Der Ausbau des Ökostroms bringt Versorgungssicherheit, Klimaschutz, Abbau von Energieimporten und die Schaffung von Arbeitsplätzen“, betont Lackmann. Offensichtlich gefalle das der Energiewirtschaft gar nicht. „Sonst ist nicht zu erklären, dass zur Zeit Auftragsgutachten wie Pilze aus dem Boden schießen, die die Erfolge des Ökostromgesetzes in Frage stellen sollen“, kommentiert Lackmann. „Wenn die Hofgutachter der Atom- und Kraftwerksindustrie sich in ihren Behauptungen auf die Freiheit der Wissenschaft berufen, ist das schon fragwürdig. Wenn sie dafür aber wie zuletzt sogar vom Bundeswirtschaftsministerium bezahlt werden, lässt das allerdings auf eine gewisse Inkonsistenz des Regierungshandelns schließen“, hält Lackmann fest.

Eine umfassende Stellungnahme des BEE zur Sachverständigenanhörung des Umweltausschusses im Bundestag finden Sie unter
www.bee-ev.de

09.03.2004   Quelle: BEE

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