Carbon Expo Köln: Weltweit erste Messe mit Kongress für Emissionshandel

Die Koelnmesse erweitert in Zusammenarbeit mit der Weltbank und der International Emissions Trading Association (IETA) ihr Veranstaltungsspektrum um ein hoch aktuelles und im Messegeschäft bisher völlig neues Segment des Umweltsektors. Die „Carbon Expo – Global Carbon Market Fair & Conference“, die vom 9. bis 11. Juni 2004 im Osthallenbereich der Koelnmesse stattfindet, ist die weltweit […]

Die Koelnmesse erweitert in Zusammenarbeit mit der Weltbank und der International Emissions Trading Association (IETA) ihr Veranstaltungsspektrum um ein hoch aktuelles und im Messegeschäft bisher völlig neues Segment des Umweltsektors. Die „Carbon Expo – Global Carbon Market Fair & Conference“, die vom 9. bis 11. Juni 2004 im Osthallenbereich der Koelnmesse stattfindet, ist die weltweit erste Messe mit einem Kongress zum derzeit viel diskutierten Thema Emissionshandel und zu dem wachsenden CO2-Markt.  Sie schafft als Informationsforum Transparenz, bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Käufern und Verkäufern von Emissionsrechten, Marktführern und Dienstleistern und stellt außerdem Technologien zur Verringerung des CO2-Ausstoßes vor, kündigt der Veranstalter an.

Die Partner der Koelnmesse vereinen das derzeit verfügbare Know-how in diesem Bereich: Die Weltbank hat als erste Fonds zur Reduzierung von Treibhausgasen in Entwicklungs- und Schwellenländern initiiert. Die in Genf ansässige IETA ist eine Non-Profit-Organisation, die sich aktiv für die Etablierung eines weltweiten Treibhausgas-Markts einsetzt, um so zur Lösung der mit dem Klimawandel einhergehenden Herausforderungen beizutragen. Die IETA repräsentiert über 80 führende internationale Unternehmen aus der Industrie, technische Überwachungs-Dienstleister, Brokerhäuser sowie Finanz- und Beratungsdienstleister.

Die Carbon Expo in Köln zeigt Verfahren, Methoden und Technologien zur Senkung des CO2-Ausstoßes sowie zum Handel mit Emissionsrechten und -zertifikaten. Der Kongress wird Informationen und Workshops zu komplexen rechtlichen und technischen Zusammenhängen bieten, erläutert das Procedere des Rechtehandels und zeigt Wege auf, wie Emissionen durch die Mechanismen des Kyoto-Protokolls reduziert werden können.

Als Aussteller und Referenten beteiligen sich Anbieter schadstoffmindernder Technologien und „sauberer“ Energien, Anbieter von Zertifikaten, Experten aus Ingenieurbüros und Überwachungsvereinen, Dienstleister aus Unternehmensberatung, aus Recht und Finanzdienstleistung. Verkäufer und Regierungsvertreter aus Lateinamerika, Asien und Afrika informieren über Möglichkeiten der Investition in Technologien zur Emissionsreduzierung und mögliche Unterstützungsformen von Regierungsseite. Wesentliche Besucher-Zielgruppen sind vor allem Repräsentanten betroffener Unternehmen aus Energiewirtschaft, Industrie und Politik.

Der EU-weite Emissionshandel soll die aus dem Klimaschutzabkommen von Kyoto übernommene Verpflichtung der Industriestaaten, Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2012 deutlich zu verringern, auf möglichst kosteneffiziente Weise einlösen. Das System sieht die Vergabe von Emissionsrechten vor, die zwischen den betroffenen Unternehmen gehandelt werden können. Es ermöglicht ihnen ferner, Zertifikate von Projekten zur Reduzierung von Emissionen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu erwerben. Point Carbon, weltweit führender unabhängiger Anbieter von Analysen, Nachrichten, Marktinfos und
Prognosen für den CO2-Markt, schätzt bereits für 2005 das jährliche Handelsvolumen mit Emissionsrechten und -zertifikaten auf etwa 10 Milliarden Euro.

15.03.2004   Quelle: Koelnmesse GmbH

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