Niedersachsen fördert Solarstromanlagen von Landwirten
Das Land Niedersachsen will bis zu 3,5 Millionen Euro für die Förderung von Photovoltaik-Anlagen auf landwirtschaftlichen Anwesen bereitstellen. Die Mittel aus dem Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) sollen dazu beitragen, den hohen Investitionsbedarf bei der Errichtung von Solarstromanlagen zu decken. Damit werde es möglich, dass Unternehmen einen Zuschuss in Höhe von 10 Prozent für mehrwertsteuerfreie Kosten von bis zu 50.000 Euro erhalten können, erklärte Niedersachsens Landwirtschaftminister Hans-Heinrich Ehlen.
Mit dem Photovoltaik-Vorschaltgesetz zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vom Dezember vergangenen Jahres können Betreiber von Solarstromanlagen mit hohen Einspeisevergütungen rechnen. Gerade für niedersächsische Landwirte, die häufig über große Wirtschaftsgebäudedächer verfügen, würden die Vergütungen in Höhe von über 0,50 Euro pro Kilowattstunde nun interessant, heißt es in einer Pressemitteilung des Landwirtschaftsministeriums. Sofern Standort, Größe, Traglast und Dachneigung stimmten, könnten hier installierte Fotovoltaik-Anlagen wirtschaftlich betrieben werden. Entsprechende Anträge können bei den Landwirtschaftskammern gestellt werden.
18.03.2004 Quelle: Niedersächsisches Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz