Zeitschrift „politische ökologie“ mit Schwerpunkt Energie- und Klimadebatte

Die Redaktion der Zeitschrift „politische ökologie“ hat einen aktuellen Leitfaden erstellt, der kompetent und umfassend auf die bevorstehenden Diskussionen über den Klimaschutz und die Energieversorgung vorbereitet. Im neuesten Heft mit dem Titel „Energiegeladen – Richtungswechsel in der Energie- und Klimapolitik?“ berichtet die politische ökologie ausführlich über die Schattenseiten des alten und die Chancen eines neuen […]

Die Redaktion der Zeitschrift „politische ökologie“ hat einen aktuellen Leitfaden erstellt, der kompetent und umfassend auf die bevorstehenden Diskussionen über den Klimaschutz und die Energieversorgung vorbereitet. Im neuesten Heft mit dem Titel „Energiegeladen – Richtungswechsel in der Energie- und Klimapolitik?“ berichtet die politische ökologie ausführlich über die Schattenseiten des alten und die Chancen eines neuen Energieversorgungssystems.   Das US-Verteidigungsministerium kritisierte kürzlich die ungenügende Klimapolitik des eigenen Präsidenten und warnte: Klimaschwankungen gefährden die Sicherheit mehr als Terroristen. Auch Europa sei nach verschiedenen Klimakatastrophen zu der Erkenntnis gelangt, dass ein bloßes Weitermachen wie bisher nicht in Frage komme. Neue Lösungen müssen her, betont die politische ökologie. Und in diesem Jahr könnte sich Einiges tun.

Im Juni findet die erste Weltkonferenz für Erneuerbare Energien – „Renewables2004“ – in Bonn statt. Dort soll der Grundstein für eine nachhaltige globale Energieversorgung gelegt werden. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird vermutlich in der zweiten Hälfte 2004 novelliert. Erneut stehen Subventionen im Mittelpunkt der Diskussion: Ist es gerechtfertigt, sie verstärkt für die Förderung der erneuerbaren Energien einzusetzen?, fragt die politische ökologie. Und sollen die Subventionen für die konventionellen Energieträger beibehalten, verändert oder ganz abgebaut werden? Mit Spannung wird der europaweite Handel mit Emissionsrechten erwartet, der 2005 starten soll. Kommt er wirklich? Entpuppt er sich als wirksames Klimaschutzinstrument oder eher als „Ablasshandel“ für die größten industriellen CO2-Emissionsschleudern? Diese und weitere Fragen beantworten unter anderem Hartmut Graßl / Jacques Léonardi, Felix Matthes, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ulrike Röhr, Matthias Jung, Gerald Knauf, Martin Jänicke.

politische ökologie 87/88: Energiegeladen – Richtungswechsel in der Energie- und Klimapolitik? ökom verlag, München 2004, 114 Seiten, 15 Euro / 27 SFr., ISBN 3-936581-37-1. Erhältlich im Buchhandel, unter www.oekom.de/poe oder bei CONSODATA ONE-TO-ONE, Semmelweisstraße 8, D-82152 Planegg, Fon: ++49/89/85 709-155, Fax -131

31.03.2004   Quelle: ökom verlag

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