Niedersachsen startet Landesinitiative Brennstoffzellen

Mit dem Ziel, die Brennstoffzellentechnologie in Niedersachsen voranzubringen, nahm heute Ende März 2004 die Landesinitiative Brennstoffzellen ihre Arbeit auf. 18 Millionen Euro stehen insgesamt zur Verfügung, verteilt auf die Jahre 2004 bis 2007. Die Landesregierung investiere 9,5 Millionen Euro, die Unternehmen wollen sich mit insgesamt 8,5 Millionen Euro beteiligen, berichtet das niedersächsische Wirtschaftsministerium in einer […]

Mit dem Ziel, die Brennstoffzellentechnologie in Niedersachsen voranzubringen, nahm heute Ende März 2004 die Landesinitiative Brennstoffzellen ihre Arbeit auf. 18 Millionen Euro stehen insgesamt zur Verfügung, verteilt auf die Jahre 2004 bis 2007. Die Landesregierung investiere 9,5 Millionen Euro, die Unternehmen wollen sich mit insgesamt 8,5 Millionen Euro beteiligen, berichtet das niedersächsische Wirtschaftsministerium in einer Pressemitteilung.  Zum Start der Brennstoffzellen-Initiative unterzeichnete das Innovationszentrum Niedersachsen GmbH eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit mit den Partnern Sperlich Consulting GmbH (Göttingen), Fraunhofer Projektgruppe Nachhaltige Mobilität (Wolfsburg), Wolfsburg AG (Wolfsburg), Volkswagen AG (Wolfsburg), CUTEC-Institut GmbH (Clausthal), H.C. Stark GmbH (Goslar) und EWE AG (Oldenburg).

„Die Brennstoffzellentechnologie wird sich – unter anderem wegen höherer Energieeffizienz gegenüber herkömmlichen Techniken – zu einer Schlüsseltechnologie entwickeln. Sie wird damit auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Daher wollen wir Akteure aus allen für die Brennstoffzellentechnologie relevanten Bereichen vernetzen“, erklärte der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander. Wirtschaftsminister Walter Hirche betonte: „Die Initiative ist ein wichtiger Baustein, Niedersachsen im zukunftsweisenden Innovationsbereich aufzustellen. Ziel ist, dass niedersächsische Unternehmen vom Handwerker bis zum Konzern erfolgreich in diesem Zukunftsmarkt tätig werden können.“

„Mit Pilot- und Demonstrationsprojekten sollen Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungsinstituten eingeleitet werden. Produktentwicklungen werden durch innovative Entwicklungen und Prozesse zwischen Unternehmen und Hochschulen beschleunigt“, unterstrich Wissenschaftsminister Lutz Stratmann.

Das Thema sei so fassettenreich, dass eine Vernetzung der verschiedenen Aktivitäten im Lande zwingend nötig sei, sagten die Minister. Und Mittelständischen Unternehmen fehle oft das notwendige Kapital, um Investitionen in Zukunftstechnologien zu tätigen, die sich erst in fünf oder zehn Jahren rentieren. „Die Unterstützung des Landes ist trotz der angespannten Haushaltslage dringend notwendig. Niedersachsen muss in diesem Zukunftsmarkt erfolgreich tätig werden und davon profitieren.“

12.04.2004   Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

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