„The day after tomorrow“: Erwischt es uns eiskalt?

Nicht mehr Außerirdische, kosmische Flugkörper oder furchterregende Überbleibsel aus der Evolution lösen die Apokalypse aus – diesmal sind wir es selbst. In Roland Emmerichs Film „The day after tomorrow“ führen Klimawandel und das Abreißen des Golfstroms zu ungeahnten Tornados, einer gigantischen Flutwelle, die Schiffe durch die Avenues New Yorks treibt und einem plötzlichen Tiefkühleinbruch, der […]

Nicht mehr Außerirdische, kosmische Flugkörper oder furchterregende Überbleibsel aus der Evolution lösen die Apokalypse aus – diesmal sind wir es selbst. In Roland Emmerichs Film „The day after tomorrow“ führen Klimawandel und das Abreißen des Golfstroms zu ungeahnten Tornados, einer gigantischen Flutwelle, die Schiffe durch die Avenues New Yorks treibt und einem plötzlichen Tiefkühleinbruch, der Städte unter Eis erstarren lässt. Obwohl die Annahmen im Film künstlerisch überspitzt sind verändere sich das Klima schon heute weltweit, warnt das Umweltbundesamt (UBA) in einer Pressemitteilung anlässlich des Filmstarts.  Wie schlimm es wirklich kommt und zu erwarten ist, beantworten zwei neue, kostenlose Broschüren des UBA. Das Umweltbundesamt fasst darin den heutigen Wissensstand zusammen und setzt sich mit den Argumenten der Zweifler am vom Menschen gemachten Klimawandel auseinander.

„Der Klimawandel wird einige Regionen härter treffen, andere werden die Folgen für Umwelt und Mensch weniger spüren. Einstellen müssen wir uns zum Beispiel auf mehr Dürren, Hochwässer und veränderte Bedingungen für die Landwirtschaft, so der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dr. Andreas Troge. „Doch wir können noch etwas dagegen tun, um diesen Klimawandel zu begrenzen: Runter mit dem Ausstoß klimaschädlicher Gase aus Verkehr, Industrie und den Haushalten. Nur entschlossenes Handeln heute, hilft Katastrophen morgen zu verhindern“, fordert Troge.

Die Broschüren „Klimaänderung – festhalten an der vorgefassten Meinung? Wie stichhaltig sind die Argumente der Skeptiker“ und „Globaler Klimawandel – Klimaschutz 2004“ können kostenlos angefordert werden beim Umweltbundesamt, Zentraler Antwortdienst, Postfach 33 00 22, 14191 Berlin oder über die E-Mail-Adresse bk@umweltbundesamt.de. Beide Publikationen sind in Kürze auch im Internet www.umweltbundesamt.de zu finden.

30.05.2004   Quelle: UBA

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