Neustadt/Weinstraße: 2 MW-Solarpark offiziell in Betrieb

Am 1. Juni 2004 nahm Margit Conrad, Ministerin für Umwelt und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz, den „Solarpark Flugplatz Lilienthal“ in Neustadt an der Weinstraße offiziell in Betrieb.  An der Feier beteiligten sich Hans Georg Löffler, Oberbürgermeister von Neustadt an der Weinstraße, Pfalzwerke-Vorstand Dr. Werner Hitschler, Thomas Pflug, Vorstandsmitglied RWE Solutions, und Dr. Udo Ungeheuer, Vorstandssprecher […]

Am 1. Juni 2004 nahm Margit Conrad, Ministerin für Umwelt und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz, den „Solarpark Flugplatz Lilienthal“ in Neustadt an der Weinstraße offiziell in Betrieb.  An der Feier beteiligten sich Hans Georg Löffler, Oberbürgermeister von Neustadt an der Weinstraße, Pfalzwerke-Vorstand Dr. Werner Hitschler, Thomas Pflug, Vorstandsmitglied RWE Solutions, und Dr. Udo Ungeheuer, Vorstandssprecher SCHOTT Glas.

Mit einer Fläche von zirka 70.000 Quadratmetern – das entspricht etwa sieben Fußballfeldern – und einer Leistung von zwei Megawatt ist die Anlage eines der größten Solarstromkraftwerke Deutschlands. Das Solarkraftwerk besteht aus sieben Teilanlagen mit jeweils zirka 287 kWp. Der Strom wird in das Netz der Stadtwerke eingespeist. Für die Umwelt bringt der Solarpark eine Reihe entscheidender Vorteile: Die Module liefern Strom, ohne den Treibhauseffekt weiter zu verstärken: jährlich werden sogar zirka 1.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Außerdem entstehen bei der Energieproduktion weder Emissionen noch Lärm, und die begrenzten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas werden geschont.

Die Pfalzsolar, ein Gemeinschaftsunternehmen der RWE SCHOTT Solar GmbH und der Pfalzwerke Projektbeteiligungsgesellschaft mbH, plante und baute die Anlage auf einem ehemaligen Kasernenareal im Ortsteil Lachen-Speyerdorf und investierte rund acht Millionen Euro in das Projekt. Durch den engen Schulterschluss zwischen den Pfalzwerken, der Pfalzsolar als Investor, der Stadt Neustadt an der Weinstraße und der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Neustadt sei die Photovoltaikanlage in Rekordzeit genehmigt worden, berichten die Betreiber. Nach nur zwei Monaten Bauzeit konnte die Stromlieferung im Januar dieses Jahres aufgenommen werden.

Drei Viertel der Modulfläche wurden an die Deutsche Solarkraftwerke Verwaltungs GmbH verkauft, die in eigener Regie Anteile an der Anlage über einen Fonds vermarktet hat. Diese Fondsanteile befinden sich jetzt im Besitz interessierter Bürger. Ein Viertel der Modulfläche gehört der Pfalzsolar GmbH und wird von ihr betrieben.

03.06.2004   Quelle:

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