Umweltminister Trittin weiht weltgrößten Prüfstand für Windgetriebe ein

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat am 09.06.2004 den weltweit größten Prüfstand für Windgetriebe eingeweiht. Mit dem 7,5 Megawatt-Großprüfstand der Flender AG in Vörde (Nordrhein-Westfalen) lassen sich künftig sämtliche Windgetriebe der Multi-Megawattklasse bis zu einem Gewicht von 60 Tonnen einem mehrtägigen Test unterziehen, bevor sie zur Auslieferung an die Kunden aus der Windturbinen-Industrie gelangen.  „Erneuerbare Energien sind […]

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat am 09.06.2004 den weltweit größten Prüfstand für Windgetriebe eingeweiht. Mit dem 7,5 Megawatt-Großprüfstand der Flender AG in Vörde (Nordrhein-Westfalen) lassen sich künftig sämtliche Windgetriebe der Multi-Megawattklasse bis zu einem Gewicht von 60 Tonnen einem mehrtägigen Test unterziehen, bevor sie zur Auslieferung an die Kunden aus der Windturbinen-Industrie gelangen.  „Erneuerbare Energien sind ein wachsender Zukunftsmarkt. Strukturschwache Regionen können von ihrem Ausbau besonders profitieren“, erklärte Trittin.

Die Flender AG investierte laut BMU in den vergangenen drei Jahren über 40 Millionen Euro in Produktions- und Prüfstandseinrichtungen für Großgetriebe. In dem modernen Montagewerk bauen 550 Mitarbeiter jährlich mehr als 5.000 Großgetriebe, besonders Windkraftanlagen. „Der Prüfstand und das Montagewerk zeigen, welche Beschäftigungseffekte die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien mit sich bringt“, sagte Bundesumweltminister Trittin.

Mit rund 50.000 direkten und indirekten Arbeitsplätzen sei die Windenergiebranche eine der wenigen erfolgreichen Technikbranchen, die in den letzten Jahren einen kräftigen Arbeitsplatzzuwachs verzeichnete. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) habe einen erheblichen Anteil daran.

13.06.2004   Quelle: BMU

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