SunTechnics erhält Auftrag für 4 Megawatt-Solarpark auf ehemaliger Kohlegrube
Die voltwerk AG (Hamburg) hat die Hamburger SunTechnics Solartechnik GmbH mit der Realisierung des ersten Bauabschnitts des Solarparks Zeche Göttelborn auf dem Gelände eines ehemaligen Kohlebergwerks beauftragt. Der erste Bauabschnitt hat eine Gesamtspitzenleistung von 4 Megawatt (MW) und soll noch im August an das Netz gehen. Die insgesamt etwa 20 Fußballfelder große Photovoltaikanlage im Saarland wird mit einer Spitzenleistung von 7,4 Megawatt die bislang weltgrößte Solaranlage im bayerischen Hemau deutlich übertreffen. Insgesamt sollen über 23.500 Photovoltaik-Module und 16 Zentralwechselrichter (250 kVA) innerhalb von 10 Wochen montiert und angeschlossen werden. „Unser weiter verbessertes elektronisches Schaltkonzept kombiniert mit unserem speziellen Ferndiagnosesystem ermöglicht es uns, die Anlagenwirkungsgrade und die Verfügbarkeit nochmals zu steigern“, erklärt Dr. Timon Kampschulte, leitender Projektingenieur von SunTechnics. Der Solarpark wird jährlich über 3.800 Megawattstunden sauberen Strom produzieren, was dem Jahresverbrauch von etwa 1.800 Haushalten entspricht.
Wo noch bis vor gut drei Jahren fossile Energie in Form von Steinkohle gewonnen wurde, wird mit der Errichtung des Solarkraftwerks ein entscheidender Schritt in die Zukunft der Energiegewinnung unternommen. Der Standort im Südwesten Deutschlands bringt dabei beste Voraussetzungen für eine effektive Nutzung solarer Energie mit sich. Mit einer Sonnenscheindauer zwischen 1.700 und 1.800 Stunden im Jahr gehört das Saarland neben Baden-Württemberg und Bayern zu den sonnenreichsten Gegenden Deutschlands.
22.06.2004 Quelle: SunTechnics Solartechnik GmbH