voltwerk startet Fondsvertrieb für 4 Megawatt-Solarpark
Die Hamburger voltwerk AG startet ab sofort mit der Kapitaleinwerbung für einen der weltweit größten Solarparks. Das Investitionsvolumen des Solarparks „Zeche Göttelborn“ beträgt 16,7 Millionen Euro. Davon sollen etwa fünf Millionen Euro über private Kapitalgeber als Kommanditisten eingeworben werden. Die Investoren erwirtschaften laut voltwerk AG eine durchschnittliche Rendite (IRR) von über sieben Prozent. Über die 20-jährige Laufzeit entspreche dies einer Ausschüttung von 254 Prozent.
„Dank der gewachsenen Partnerschaften mit führenden Banken ist es uns möglich, Projektentwicklung und Finanzierungskonzepte optimal zu verbinden und so unseren Investoren ein Höchstmaß an Professionalität zu garantieren“, so Nikolaus Krane, Vorstandsvorsitzender der voltwerk. Beteiligungen an dem Solarpark Zeche Göttelborn sind ab 5.000 Euro möglich. Anleger können beim Solarfonds Zeche Göttelborn auf das bereits seit 1999 in 13 Solarprojekten bewährte Sicherheitskonzept der voltwerk vertrauen. So würden beispielsweise 90 Prozent des prognostizierten Stromertrags über eine deutsche Versicherung abgesichert. Über den 20-jährigen Betrieb der Anlage sei ein umfangreicher Service-Vertrag abgeschlossen worden, der die Kosten für Wartung, Reparaturen und Instandhaltung kalkulierbar mache.
Vom Kohlebergwerk zum Solarpark
Auf dem Gelände des ehemaligen Kohlebergwerks Zeche Göttelborn nahe Saarbrücken werden ab August über 23.500 Photovoltaik-Module Strom aus der Sonne ins öffentliche Netz einspeisen. Wo noch bis vor gut drei Jahren fossile Energie in Form von Steinkohle gewonnen wurde, wird mit der Errichtung des Solarkraftwerks ein entscheidender Schritt in die Zukunft der Energiegewinnung unternommen. Der Solarpark wird jährlich über 3.800 Megawattstunden sauberen Strom produzieren, was dem Jahresverbrauch von etwa 1.800 Haushalten entspricht. Der Standort im Südwesten Deutschlands ist dabei bestens für die Stromerzeugung aus Solarenergie geeignet: Mit einer Sonnenscheindauer zwischen 1.700 und 1.800 Stunden im Jahr gehört das Saarland neben Baden-Württemberg und Bayern zu den sonnenreichsten Gegenden in Deutschland.
In der letzten Ausbaustufe soll die dann etwa 20 Fußballfelder große Photovoltaik-Anlage mit einer Spitzenleistung von 7,4 Megawatt die bislang weltgrößte Solarstromanlage im bayerischen Hemau deutlich übertreffen. Für die voltwerk AG ist der Solarpark Zeche Göttelborn bereits der zweite Megawatt-Solarfonds in diesem Jahr. Seit der Unternehmensgründung 1999 konzipiert, realisiert und betreibt die voltwerk AG Groß-Projekte im Bereich der Regenerativen Energien, besonders in der Photovoltaik, und ist nach eigenen Angaben heute marktführend in Deutschland. Die Leistungen des Unternehmens reichen von der Standortentwicklung und der Gestaltung von Beteiligungs- und Finanzkonzeptionen bis zum Betrieb der Anlagen. Die Projekte werden überwiegend durch geschlossene Fonds finanziert.
21.07.2004 Quelle: voltwerk AG