Athen: Deutsche Solarstromtechnik unter griechischer Sonne

Rund zwei Wochen vor dem Beginn der Olympischen Spiele steht das Olympia-Pressezentrum in Athen bereits im Rampenlicht: Für das „Olympische Solardach“ – ein Projekt der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien – haben deutsche und griechische Unternehmen gemeinsam eine Solarstromanlage auf der Deutschen Schule in Athen installiert.  Diese dient während der […]

Rund zwei Wochen vor dem Beginn der Olympischen Spiele steht das Olympia-Pressezentrum in Athen bereits im Rampenlicht: Für das „Olympische Solardach“ – ein Projekt der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien – haben deutsche und griechische Unternehmen gemeinsam eine Solarstromanlage auf der Deutschen Schule in Athen installiert.  Diese dient während der Olympiade als offizielles Pressezentrum und ist damit zentraler Treffpunkt für die Medien aus aller Welt sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft.

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Deutschen Schule Athen hat eine Leistung von 33 Kilowatt (kWp). Sie vermeidet jedes Jahr den Ausstoß von rund 24 Tonnen CO2-Emissionen und leistet damit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Das „Olympische Solardach“ offiziell in Betrieb genommen haben am 27. Juli Rezzo Schlauch, parlamentarischer Staatssekretär im deutschen Bundeswirtschaftsministerium, Dimitris Sioufas, griechischer Entwicklungsminister, Dr. Albert Spiegel, deutscher Botschafter in Griechenland, die Athener Bürgermeisterin Dora Bakoyiannis, dena-Geschäftsführer Stephan Kohler sowie die Vertreter der beteiligten Firmen und Institutionen. Sie bescheinigten dem Projekt eine zukunftsweisende Vorreiterrolle für weitere innovative Solarprojekte in Griechenland.

Unabhängig davon ebne das „Olympische Solardach“ der deutschen Photovoltaik-Branche auch den Weg in andere Länder, so die dena. „Unser Ziel ist es, die Qualität deutscher Produkte und Technologie im Bereich der Erneuerbaren Energien mit aufmerksamkeitsstarken Leuchtturm-Projekten nachhaltig und auf internationaler Ebene zu demonstrieren“, so Stephan Kohler. „Allein für dieses Jahr sind vier weitere Solardächer auf deutschen Schulen oder Einrichtungen im Ausland geplant, so Kohler weiter.

Allen „Leuchtturm-Projekten“ gemeinsam ist die Kombination mit werbewirksamen Veranstaltungen sowie umfassenden Marketing-, PR- und Schulungsmaßnahmen, erklärte dena-Bereichsleiter Markus Kurdziel, der die Exportinitiative Erneuerbare Energien und damit auch die Solardächer auf Deutschen Schulen im Ausland betreut. „Damit erhöhen wir das Interesse der Medien und liefern Impulse für weitere PV-Projekte, die deutsche Unternehmen gemeinsam mit den jeweiligen Fachbetrieben vor Ort realisieren können“, so Kurdziel.

Bereits seit 2002 unterstützt die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) mit der Exportinitiative Erneuerbare Energien deutsche Unternehmen, die das Marktpotenzial im Ausland nutzen wollen. So stellt sie beispielsweise unter www.exportinitiative.de sowie in speziellen Exporthandbüchern aktuelle Informationen über ökonomische und politische Rahmenbedingungen in einer Vielzahl von Zielländern zur Verfügung und hilft der Branche Erneuerbare Energie-Technologien, Kontakte in potentiellen Märkten aufzubauen.

29.07.2004   Quelle: Deutsche Energie Agentur GmbH

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