BMU: Solarstrom sorgt für neue Arbeitsplätze

Die Politik der Bundesregierung zur Förderung der Erneuerbaren Energien zeigt laut Bundesumweltministerium (BMU) auch auf dem Arbeitsmarkt greifbare Erfolge: Branchenverbände rechnen im laufenden Jahr mit 5.000 neuen Stellen in der Solarzellen-Produktion in Deutschland.  Die Stromgewinnung aus Sonnenkraft verzeichne rasante Zuwachsraten, so das BMU in einer Pressemitteilung. Die Solarbranche habe angekündigt, ihre Produktionskapazitäten zu verdoppeln. Die […]

Die Politik der Bundesregierung zur Förderung der Erneuerbaren Energien zeigt laut Bundesumweltministerium (BMU) auch auf dem Arbeitsmarkt greifbare Erfolge: Branchenverbände rechnen im laufenden Jahr mit 5.000 neuen Stellen in der Solarzellen-Produktion in Deutschland.  Die Stromgewinnung aus Sonnenkraft verzeichne rasante Zuwachsraten, so das BMU in einer Pressemitteilung. Die Solarbranche habe angekündigt, ihre Produktionskapazitäten zu verdoppeln. Die jährliche installierte Leistung wird in diesem Jahr auf 300 Megawatt (MW) geschätzt, im vergangenen Jahr waren es noch 125 MW.

Grund für das Wachstum seien die zu Jahresbeginn eingeführten erhöhten Vergütungssätze für Solarstrom. Sie waren nach dem erfolgreichem Auslaufen des 100.000 Dächer-Solarstromprogramms Ende 2003 in einem Vorschaltgesetz zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt worden. Die am 1. August in Kraft getretene Gesamtnovelle des EEG enthält fast identische Vergütungssätze. Danach erhalten Bauherren beispielsweise für den Solarstrom einer im Jahr 2004 in Betrieb genommenen kleinen Dachanlage 57,4 Cent je Kilowattstunde, befristet auf 20 Jahre.

Nach dem EEG wird auch Strom aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen vergütet, wenn diese Flächen bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Erste große Anlagen auf militärischen und industriell vorgenutzten Flächen werden zur Zeit geplant. Diese Regelung komme sowohl dem Umwelt- und Naturschutz zugute als auch der Photovoltaik-Industrie, so das BMU.

14.08.2004   Quelle: BMU

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