voltwerk und City Solar weihen 4-Megawatt-Solarkraftwerk ein

Auf dem Gelände der ehemaligen Grube Göttelborn bei Saarbrücken haben die voltwerk AG und die City Solar AG am 20. August 2004 eines der größten Solarkraftwerke der Welt eingeweiht. Im Rahmen eines Solarfestes gab der saarländische Ministerpräsident Peter Müller gemeinsam mit Umweltminister Stefan Mörsdorf die erste Ausbaustufe der Anlage offiziell frei. Mit einer Spitzenleistung von […]

Auf dem Gelände der ehemaligen Grube Göttelborn bei Saarbrücken haben die voltwerk AG und die City Solar AG am 20. August 2004 eines der größten Solarkraftwerke der Welt eingeweiht. Im Rahmen eines Solarfestes gab der saarländische Ministerpräsident Peter Müller gemeinsam mit Umweltminister Stefan Mörsdorf die erste Ausbaustufe der Anlage offiziell frei. Mit einer Spitzenleistung von 4 Megawatt gehört das Solarkraftwerk, das in der Endausbaustufe sogar eine Leistung von insgesamt 8,4 Megawatt erreichen soll, zu den größten Solarstrom-Projekten weltweit.  Über 25.000 Solarmodule werden aktuell auf dem Gelände einer ehemaligen Kohlegrube installiert. So dient die Fläche, die früher zur Förderung fossiler Energie genutzt wurde, jetzt der umweltfreundlichen Umwandlung von Sonnenlicht in Strom. 16 Hochleistungswechselrichter der Conergy AG sorgen für die Umwandlung der produzierten Energie in netztauglichen Wechselstrom.

Laut Ertragsgutachten wird das neue Solarkraftwerk jährlich rund 3,8 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom erzeugen. Dies würde ausreichen, um den Strombedarf von rund 1.600 Durchschnitts-Haushalten abzudecken. Finanziert wird der erste Bauabschnitt mit einer Gesamtinvestition von 17 Millionen Euro über einen Solarfonds der voltwerk. Planung und Errichtung des Solarkraftwerks wurde von der City Solar in Zusammenarbeit mit dem Generalunternehmer SunTechnics durchgeführt. „Das Solarprojekt wäre ohne die beispielhafte Unterstützung der saarländischen Ministerien, vom Sachbearbeiter bis zur Ministerebene, nicht möglich gewesen“, erklärten die Projektverantwortlichen, Nikolaus Krane, Vorstand der voltwerk und Steffen Kammler, Leiter Projektentwicklung von City Solar. Bereits im Januar diesen Jahres haben beide Unternehmen ein ähnliches Solarkraftwerk auf dem Flughafengelände in Saarbrücken in Betrieb genommen.

Ausgezeichnetes Rating für Solarfonds Zeche Göttelborn

Der Solarpark Zeche Göttelborn bietet privaten Investoren laut Einschätzung der Analysten von Scope (ehemals Fondsscope) eine ausgezeichnete Prognosesicherheit, so voltwerk AG in einer Pressemitteilung. „Das Rating bestätigt unser praxisbewährtes Sicherheitskonzept“, freut sich Nikolaus Krane, Vorstandsvorsitzender des Hamburger Unternehmens. Im aktuellen Investmentreport der Berliner Ratingagentur Scope habe der Solarfonds Zeche Göttelborn als einziger der insgesamt 26 auf die Prognosesicherheit getesteten Solar-, Wind- und Biomassefonds mit der Note A- eine ausgezeichnete Beurteilung erhalten. Von den 16,7 Millionen Euro Investitionsvolumen sollen etwa fünf Millionen Euro über private Kapitalgeber als Kommanditisten eingeworben werden. Investoren erwartet laut Prognose der voltwerk eine durchschnittliche Rendite (IRR) von über sieben Prozent. Über die 20-jährige Laufzeit entspreche dies einer Ausschüttung von 254 Prozent.

23.08.2004   Quelle: Voltwerk AG

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