Braas: Bei steigenden Energiepreisen zahlt sich Solartechnik aus

Unabhängig zu sein von den steigenden Preisen bei Heizöl und Erdgas ist ein Traum vieler Hausbesitzer. Angesichts der Preisentwicklungen auf den Energiemärkten, seien Alternativen gefragt, so die Lafarge Dachsysteme GmbH, Hersteller der Solarsysteme der Marke Braas, in einer Pressemitteilung.   Benötigt werde eine Energiequelle, die sich auch für den „Hausgebrauch“ eigne, keinen übermäßigen technischen Aufwand […]

Unabhängig zu sein von den steigenden Preisen bei Heizöl und Erdgas ist ein Traum vieler Hausbesitzer. Angesichts der Preisentwicklungen auf den Energiemärkten, seien Alternativen gefragt, so die Lafarge Dachsysteme GmbH, Hersteller der Solarsysteme der Marke Braas, in einer Pressemitteilung.   Benötigt werde eine Energiequelle, die sich auch für den „Hausgebrauch“ eigne, keinen übermäßigen technischen Aufwand verursache und nicht von örtlichen Gegebenheiten abhänge. Ideal sei hier die Nutzung umweltfreundlicher Solarenergie. Sie stehe kostenfrei und unbegrenzt zur Verfügung und könne über ein Solarsystem auf dem Dach problemlos „angezapft“ werden.

Warmes Wasser kommt von oben

Für die Umwandlung von Sonnenstrahlen in Energie stehen zwei Solartechniken zur Verfügung: solarthermische Anlagen für die Wärmeerzeugung sowie photovoltaische Anlagen für die Stromgewinnung. Bei der Solarthermie dienen die Kollektoren zur Warmwasserbereitung, bei einer entsprechenden Auslegung kann mit der Solarwärmeanlage auch die Heizung unterstützt werden. Dabei zirkuliert in einem geschlossenen Kreislaufsystem ein Trägermedium, das aus Wasser und Frostschutzmittel besteht. Dieses wird in den Kollektoren von der Sonne auf über 60° C erhitzt. Eine Umwälzpumpe transportiert das Medium zum Warmwasserspeicher, wo die Sonnenwärme mittels eines Wärmetauschers auf das Wasser übertragen wird. Da allein zur Erwärmung von einem Kubikmeter Wasser von 10° C auf 45° C ungefähr 4 Liter Heizöl beziehungsweise 4 Kubikmeter Gas benötigt werden, sei das Einsparpotenzial groß, so Lafarge.

Strom: von der Sonne in die Steckdose

Technisch anspruchsvoller ist die Gewinnung von Strom aus Sonnenstrahlen. Wichtigster Bestandteil der Solarzellen ist kristallines Silizium, das durch einen chemischen Prozess einen positiven und einen negativen Pol erhält. Trifft Licht auf eine solche Zelle, entsteht zwischen den Polen eine elektrische Spannung. Dieser Gleichstrom wird mit Hilfe eines Wechselrichters in Wechselstrom umgewandelt und in der Regel in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Vom jeweiligen Energieversorgungsunternehmen erhält der Anlagenbetreiber eine Vergütung entsprechend dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Diese beträgt beispielweise für Solarstromanlagen mit einer Leistung bis 30 Kilowattstunden auf Dächern 57,4 Cent pro Kilowattstunde.

Solaranlagen passen sich dem Dach an

Neben der Anfangsinvestition sei vor allem die Optik ein Grund vieler Hausbesitzer für die Zurückhaltung bei der Anschaffung eines Solarsystems, stellt Lafarge fest. Dabei würden mittlerweile Solarsysteme angeboten, die sich vollständig in die Dachfläche integrieren lassen. So bleibe der Charakter eines Hauses erhalten und es werde gleichzeitig zum von den Energiepreisen unabhängigen Selbstversorger.

19.09.2004   Quelle: Lafarge Dachsysteme GmbH

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