S.A.G. Solarstrom AG und BUND erweitern Solarstrompark Baden-Württemberg auf rund 500 kWp
Am 11. August 2004 hatten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Freiburger S.A.G. Solarstrom AG den Solarstrompark BUND Baden-Württemberg vorgestellt. Vier Wochen später ist der geschlossene Fonds, über den das Kraftwerk finanziert wird, bereits überzeichnet, berichten die Initiatoren in einer Pressemitteilung. BUND und S.A.G. Solarstrom AG haben nun eine Aufstockung des Solarkraftwerks um 25% auf über 500 Kilowatt Spitzenleistung (kWp) angekündigt. Durch die Erweiterung steige die jährliche Stromerzeugung des Solarkraftwerks auf mehr als 470.000 Kilowattstunden. Zugleich würden der Umwelt über 300 Tonnen Kohlendioxid erspart, die bei einer konventionellen Stromerzeugung entstehen würden.
„Wir sind sehr positiv überrascht von der schnellen Zeichnung des Solarstromfonds,“ so BUND-Landesgeschäftsführer Michael Spielmann. „Die Resonanz weit über den Kreis der Freunde und Förderer des BUND hinaus zeigt das enorme Interesse an erneuerbaren Energien und die Bereitschaft der Verbraucher, sich aktiv für den Umweltschutz zu engagieren. Die schnelle Zeichnung des Fonds zeigt auch, dass wir mit der S.A.G. Solarstrom AG den richtigen Partner für die Umsetzung des Projekts gefunden haben.“
Der Solarstrompark BUND Baden-Württemberg stehe allen Anlegern für eine Beteiligung offen. Die Mindesteinlage betrage 1.000 Euro. Der Anleger erziele eine Rendite von 6,5 %, so der BUND und die S.A.G. Solarstrom AG. Die Erlöse würden durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz und die dort geregelte Einspeisevergütung über eine Laufzeit von 20 Jahren gesichert. Eventuelle Mindererträge seien durch eine Ertragsausfallversicherung abgedeckt. Bereits ab dem zweiten Jahr sollen die Anleger eine jährliche Auszahlung erhalten, nach 20 Jahren habe sich der Kapitaleinsatz mehr als verdoppelt.
„Die Berechnung der Fondsrendite basiert auf soliden Erfahrungswerten aus dem Betrieb unserer eigenen Anlagen sowie auf Sonneneinstrahlungsdaten des Deutschen Wetterdienstes über einen Zeitraum von 20 Jahren“, erläutert Uwe Ilgemann, Vorstand der S.A.G. Solarstrom AG. „Die tatsächlichen Stromertragsdaten werden nach der Inbetriebnahme des Kraftwerks durch das Fernüberwachungssystem „safer Sun“ der Augsburger meteocontrol GmbH, einem Joint Venture der S.A.G. Solarstrom AG und Wetterfrosch Jörg Kachelmann, kontrolliert und über das Internet bereit gestellt.
„Mit dem Solarstrompark will der BUND die Photovoltaik aktiv vorantreiben und einen Beitrag zur Energiewende leisten“, so BUND-Landesgeschäftsführer Spielmann: „Über den Fond kann sich jeder an der atomstromfreien Energieproduktion beteiligen, nicht nur Hausbesitzer. Bereits mit einem Anteil von 2.000 Euro wird so viel Strom durch Sonnenenergie erzeugt, wie ein Bundesbürger durchschnittlich pro Jahr verbraucht.“
24.09.2004 Quelle: S.A.G. Solarstrom AG