Region Stuttgart will sich als Brennstoffzellen-Standort etablieren

Das f-cell Forum in Stuttgart hat sich als größter und bedeutendster Kongress zum Thema Brennstoffzelle in Deutschland fest etabliert, berichtet die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) in einer Pressemitteilung. Rund 500 Fachleute aus 14 Ländern, darunter die USA, China und Japan, haben sich nach Angaben des Veranstalters über weltweite Trends bei dieser Zukunftstechnologie informiert.   […]

Das f-cell Forum in Stuttgart hat sich als größter und bedeutendster Kongress zum Thema Brennstoffzelle in Deutschland fest etabliert, berichtet die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) in einer Pressemitteilung. Rund 500 Fachleute aus 14 Ländern, darunter die USA, China und Japan, haben sich nach Angaben des Veranstalters über weltweite Trends bei dieser Zukunftstechnologie informiert.   Das f-cell Forum soll die Entwicklung der Brennstoffzellentechnologie voran bringen und die internationale Rolle der Region Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg bei dieser Zukunftstechnologie auf Dauer festigen.

Die Brennstoffzelle zeichnet sich aus durch Umweltfreundlichkeit und einen hohen Wirkungsgrad. Sie kann in tragbaren Geräten, bei der Hausheizung und als Fahrzeugantrieb genutzt werden, mit weit reichenden Folgen für die Automobilhersteller bis hinein in die Zulieferindustrie. Baden-Württembergs Umwelt- und Verkehrsminister Stefan Mappus betonte, zur Schonung der Ressourcen müsse mittel- und langfristig ein möglichst hoher Anteil der benötigten Energie regenerativ erzeugt werden. „Mit der neuen Brennstoffzellentechnologie nehmen wir die Herausforderungen der Zukunft an. Wirtschaftlicher Fortschritt muss in allen Branchen auf der Basis eines verantwortlichen Umgangs mit Energie stattfinden“, sagte der Minister.

Anwender, Produzenten und Forscher hatten zwei Tage lang Gelegenheit, Neuentwicklungen kennenzulernen und fachlichen Erfahrungsaustausch zu pflegen. „Wir haben von unseren internationalen Besuchern sehr viel Lob für die hohe inhaltliche Qualität der Veranstaltung und ihren Praxisbezug erhalten“, sagte Dr. Walter Rogg, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS), die das f-cell Forum gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg und der DaimlerChrysler AG veranstaltet. Mit rund 500 Beteiligten habe sich der Kongress auf hohem Niveau stabilisiert. Die begleitende Messe zählte in diesem Jahr 32 Aussteller und sei damit im Vergleich zum Vorjahr um die Hälfte gewachsen. Auf Anhieb ausgebucht waren die erstmals angebotenen Probefahrten mit der Brennstoffzellen-A-Klasse von DaimlerChrysler.

Beim f-cell Forum soll die Anzahl internationaler Teilnehmer, vor allem aus dem nordamerikanischen Raum, in den nächsten Jahren noch einmal gesteigert werden. So will die WRS beim Fuel Cell Seminar von 3. bis 7. November in San Antonio / Texas, der wichtigsten US-Veranstaltung auf diesem Gebiet, für den Stuttgarter Kongress im kommenden Jahr mit einem Gemeinschaftsstand werben, der auch Unternehmen aus der Region offen steht. Ein weiteres Ziel sei es, die interessierte Öffentlichkeit auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Das soll beispielsweise durch ein breiteres Angebot von Testfahrten mit Brennstoffzellenautos und weitere anschauliche Demonstrationen erreicht werden.

01.10.2004   Quelle: WRS

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