Wuppertaler Energie-Experten haben ein Beteiligungsmodell entwickelt, das die Anleger gegen steigende Ölpreise absichern soll. Je höher der Ölpreis steige, desto höher würden die Kapitalerträge der Bürger, die sich an den Solar- und Spar-Projekten beteiligen, so die Solar&Spar Contract GmbH in einer Pressemitteilung.   Kern des Anlagekonzeptes ist das so genannte Energiespar-Contracting. Die Investoren, in diesem Falle also die Solar&Spar Contract GmbH & Co. KG, finanzieren Maßnahmen zur Energieeinsparung und den Bau einer Solaranlage an nordhein-westfälischen Schulen und erhalten im Gegenzug die eingesparten Energiekosten sowie die Einspeisevergütung für die Solaranlage.

Steigen die Öl- und Gaspreise sowie auch die Strompreise gegenüber dem Niveau des Jahres 2003 stärker an als erwartet, so treibe dies auch die eingesparten Energiekosten in die Höhe. Das bedeute für die Kapitalanleger: Der Beteiligungsgewinn steige ebenfalls. Für den umgekehrten Fall sinkender Energiepreise habe sich das Projekt abgesichert. Dann würden die eingesparten Energiekosten auf der Basis der Energiekosten des Jahres 2003 ermittelt.

Wer sich gegen höhere Öl- und Strompreise absichern will, müsse nicht an der Börse spekulieren, sondern könne sich an dem Projekt ab einer Summe von 2.500,00 Euro beteiligen, so die Solar&Spar Contract GmbH. Vor dem Hintergrund der aktuellen Ölpreisentwicklung rechnet Dr. Kurt Berlo, der das Projekt beim Wuppertal Institut leitet, mit einer raschen Zeichnung der Anteile. Derzeit bestehen noch für zwei dieser zukunftsweisenden Projekte Beteiligungsmöglichkeiten und zwar für die Vorhaben an der Europaschule in Köln sowie an der Gesamtschule Berger Feld in Gelsenkirchen.

07.10.2004   Quelle: Solar&Spar Contract GmbH