Conergy komplettiert solares Zentralwechselrichterangebot

Die Conergy Gruppe ist nach eigenen Angeben mit einem bisherigen Absatz von über 30 Megawatt (MW) europaweit führend bei Zentralwechselrichtern. Die Erfahrungen der eigenen Ingenieure seien im vergangenen Jahr gezielt mit Profis aus der Branche ergänzt worden, berichtet die Conergy AG in einer Pressemitteilung. Gemeinsam sei eine richtungweisende Palette an Zentralwechselrichtern entwickelt worden.   Den […]

Die Conergy Gruppe ist nach eigenen Angeben mit einem bisherigen Absatz von über 30 Megawatt (MW) europaweit führend bei Zentralwechselrichtern. Die Erfahrungen der eigenen Ingenieure seien im vergangenen Jahr gezielt mit Profis aus der Branche ergänzt worden, berichtet die Conergy AG in einer Pressemitteilung. Gemeinsam sei eine richtungweisende Palette an Zentralwechselrichtern entwickelt worden.   Den Auftakt machten Geräte mit einer Wechselstrom-Leistung (AC-Leistung) von 250 Kilowatt (kW). Diese bewähren sich bereits seit diesem Sommer beim Vier-Megawatt-Solarpark „Zeche Göttelborn“. Sie wandeln den aus 23.500 Solarmodulen gewonnenen Gleichstrom in für die Einspeisung ins öffentliche Netz notwendigen Wechselstrom mit einer überdurchschnittlichen Effizienz um, berichtet das Unternehmen. Bis Jahresende sollen weitere solare Großanlagen mit einer Gesamtspitzenleistung von vier Megawatt mit den Invertern der neuen WZA-Reihe von Conergy ausgestattet werden. Dafür wurden Zentralwechselrichter mit AC-Leistungen von 40, 80 und 100 kW entwickelt und getestet.

Hoher Wirkungsgrad mit Spitzenqualität bei der Netzeinspeisung

Mit einer Spitzenleistung von 4 MW zählt das Solarkraftwerk auf der ehemaligen Kohlegrube Zeche Göttelborn zu den größten Photovoltaik-Projekten weltweit. Die Leistung der rund 18 Fußballfelder großen Solarstromanlage werde dank der 16 Hochleistungswechselrichter von Conergy entscheidend optimiert. Ihr hoher Eurowirkungsgrad von 94,9 Prozent (gewichteter Mittelwert) begünstige maximale Einspeiseerträge für den Betreiber. Darüber hinaus tragen die neuen Inverter der Conergy mit ihrem niedrigen Klirrfaktor von weniger als 2 Prozent sogar zur Stabilisierung des öffentlichen Stromnetzes bei, so der Hersteller.

Die neuen Conergy Zentralwechselrichter der WZA-Serie wurden speziell für den Einsatz in solaren Großanlagen konzipiert. Dies garantiere das Optimum hinsichtlich der Langlebigkeit der Bauteile und der Störfestigkeit der Komponenten. Sie nutzen ein so genanntes „Maximum Power Point Tracking“-Verfahren (MPPT), um die von den Photovoltaik-Modulen erzielbare Energie zu maximieren. Das von Conergy genutzte Verfahren stellt laut unabhängigem Gutachten sicher, dass das System um weniger als ein Prozent vom optimalen Arbeitspunkt abweicht. Es reagiert intelligent auf mögliche Abschattungen und stellt eine effektive und stabile Betriebsweise auch bei schnell wechselnden Einstrahlungsbedingungen sicher. Um zudem Energieverluste während des Umwandlungsprozesses zu verringern, setzt Conergy bei ihrer neuen Zentralwechselrichter-Serie auf modernste Schalttechnologie. Herzstück des WZA 250K ist eine Vollbrücken-Endstufe, die mit neuartigen Trench IGBT-Transistoren (Insulated Gate Bipolar Transistors) ausgestattet sind. Sie gewähren eine niedrige Sättigungsspannung bei hoher Spannungsfestigkeit und minimieren so die Schaltverluste trotz einer hohen Arbeitsfrequenz.

Die Zentralwechselrichter der WZA-Reihe erfüllen laut Hersteller die einschlägigen europäischen Richtlinien, sind EMC-geprüft und CE-zertifiziert. Die Conergy Wechselrichter können in größeren Solaranlagen, wie dem Solarpark Zeche Göttelborn, parallel geschaltet werden. Zudem lassen sich alle Wechselrichter der Conergy WZA-Serie flexibel miteinander kombinieren, was nachträgliche Erweiterungen bereits bestehender Anlagen erheblich vereinfacht. Zudem sind die Conergy Zentralwechselrichter europaweit einsetzbar, wobei die Parameter entsprechend der länderspezifischen Gesetzgebung für PV-Anlagen einfach einzustellen seien. Ein Fernüberwachungssystem und eine spezielle PC-Software mit grafischer Benutzeroberfläche sorgen dafür, dass der Anlagenbetreiber jederzeit in das System einwählen kann. Hierbei sei die Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Wechselrichters separat abrufbar. Zudem generiere ein umfangreiches Anlagenüberwachungssystem im Störfall eine entsprechende Fehlermeldung, die den Betreiber umgehend informiert.

05.11.2004   Quelle: Conergy AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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