Erfolgreicher Projektaufruf des KfW-Klimaschutzfonds
Der Aufruf der KfW Bankengruppe zur Einreichung von Vorhaben, die Emissionsgutschriften aus Projekten in Entwicklungsländern liefern können, ist auf positive Resonanz gestoßen. Das berichtet die KfW in einer Pressemitteilung. Nach Ablauf der Einreichungsfrist Ende Oktober liegen der KfW Bankengruppe rund 30 Projektvorschläge mit einem Potenzial von rund 6,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vor. Dies teilte Detlef Leinberger, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe, im Rahmen einer gemeinsamen Präsentation des KfW-Klimaschutzfonds mit dem BDI am 15.11.2004 in Berlin mit.“Dieses Ergebnis zeigt, dass die KfW Bankengruppe am neu entstehenden Zertifikatemarkt als attraktiver Käufer wahrgenommen wird“, sagte Leinberger. Die eingegangenen Projektvorschläge werden derzeit von der KfW Bankengruppe auf ihre Umsetzbarkeit überprüft.
Die KfW Bankengruppe hat den KfW-Klimaschutzfonds in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung Ende Juni 2004 ins Leben gerufen. An dem Fonds können sich Unternehmen beteiligen, die Emissionsgutschriften aus Projekten im Rahmen des 2005 beginnenden Europäischen Emissionshandels nutzen wollen, aber selbst kein Auslandsengagement eingehen wollen. Die KfW Bankengruppe selbst hat eigene Mittel in Höhe von 10 Millionen Euro für das Kaufprogramm
bereitgestellt. Leinberger wies weiter auf die langen Vorlaufzeiten von Projekten hin. Auch Unternehmen, welche die Nutzung solcher Gutschriften erst für die Zeit nach 2008 ins Auge fassen, sollten sich deshalb frühzeitig engagieren.
15.11.2004 Quelle: KfW Solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH