Staatssekretärin Wolf: Europa braucht mehr Windenergie

Bis 2010 soll der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch in der erweiterten EU 21 Prozent betragen. Heute liege er erst bei rund 14 Prozent, stellte Margareta Wolf, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, auf der Europaeischen Windenergiekonferenz (EWEC) in London fest. Mehr als zwei Drittel der weltweit installierten Leistung stehen in Europa. Auch bei der Herstellung der […]

Bis 2010 soll der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch in der erweiterten EU 21 Prozent betragen. Heute liege er erst bei rund 14 Prozent, stellte Margareta Wolf, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, auf der Europaeischen Windenergiekonferenz (EWEC) in London fest. Mehr als zwei Drittel der weltweit installierten Leistung stehen in Europa. Auch bei der Herstellung der Windkraftanlagen liege Europa vorn. „Wir können in Europa auf diesen Erfolgen aufbauen, aber wir dürfen uns darauf nicht ausruhen“, sagte Frau Wolf. 
Europa muss Vorreiter bleiben

Auf die Windenergie komme es besonders an, weil die Technik ausgereift und die Kosten bereits erheblich gesunken seien. „Wir müssen über die bisherigen Ziele noch hinausgehen: Europa muss Vorreiter bei den erneuerbaren Energien bleiben, so wie es der Europäische Rat und die Kommission gefordert haben“, forderte die Staatssekretärin. Die Windenergie bleibe dabei ein Eckpfeiler – mit besonderen Chancen für Anlagen auf See. „Neun von zehn der weltweit größten Windkrafthersteller haben ihren Sitz in Europa. Rund 75.000 Arbeitsplätze sind europaweit der Windenergie zuzurechnen. Nicht zuletzt profitieren wir von den starken Wachstumsraten im Windenergiesektor“, so Wolf.

23.11.2004   Quelle: BMU   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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