Jugendbündnis Zukunftsenergie begrüßt „Internationale Universität für Erneuerbare Energien“

Das Jugendbündnis Zukunftsenergie begrüßt die Bestrebungen und aktuellen Impulse für die Einrichtung einer Internationalen Universität für Erneuerbare Energien. Mit Ausnahme von technisch ausgerichteten Studiengängen werde das Thema „Erneuerbare Energien“ im universitären Bildungs- und Forschungsbereich insgesamt nach wie vor sträflich vernachlässigt, heißt es in einer Pressemitteilung des Jugendbündnisses.   Dabei sei die Energiefrage mit ihren vielfältigen […]

Das Jugendbündnis Zukunftsenergie begrüßt die Bestrebungen und aktuellen Impulse für die Einrichtung einer Internationalen Universität für Erneuerbare Energien. Mit Ausnahme von technisch ausgerichteten Studiengängen werde das Thema „Erneuerbare Energien“ im universitären Bildungs- und Forschungsbereich insgesamt nach wie vor sträflich vernachlässigt, heißt es in einer Pressemitteilung des Jugendbündnisses.   Dabei sei die Energiefrage mit ihren vielfältigen Einflüssen und Wechselwirkungen ein Schlüsselthema für eine zukunftsfähige Entwicklung. „Das Querschnittsthema Erneuerbare Energien muss eine größere Beachtung im universitären Bildungssystem, in Disziplinen wie den Politik- und Wirtschaftswissenschaften oder der Geographie finden“, fordert Carsten König vom Jugendbündnis Zukunftsenergie. Die „Open University for Renewable Energies“ wurde zur Internationalen Konferenz für Erneuerbare Energien (renewables 2004), die im Juni 2004 in Bonn stattfand, angeregt von Vertretern der UNESCO, des Instituts für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) und von Eurosolar. Jüngst hat der Bildungsausschuss des Deutschen Bundestages dem Vorhaben einstimmig zugestimmt. Das Bundesforschungsministerium hat eine Anschubfinanzierung für drei Jahre zugesagt. „Die Impulsförderung für die Internationale Universität für Erneuerbare Energien ist ein wichtiger Schritt dorthin“, so König.

Bildung für eine nachhaltige Entwicklung

Das Jugendbündnis Zukunftsenergie unterstützt die Initiative als wichtigen Beitrag zur Stärkung des Bildungssystems für eine zukunftsfähige Entwicklung. Sie diene der Förderung von Innovationen, die zur Lösung zentraler Probleme wie dem Klimawandel und der Verknappung fossiler Ressourcen beitragen, beides Herausforderungen, welche die Lebensbedingungen der heutigen Jugend und zukünftiger Generationen massiv beeinflussen werden. Das Bündnis setzt sich vor allem dafür ein, dass Themen wie erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Klimawandel einen höheren Stellenwert an deutschen Schulen und Universitäten einnehmen. Damit soll ein Bewusstsein für die Bedeutung der Energiewende geschaffen werden, die eine der größten politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre sein wird. Das Jugendbündnis Zukunftsenergie versteht sich als offenes Netzwerk, dass von der Partizipation von Jugendlichen lebt.

Das Jugendbündnis Zukunftsenergie besteht aus der Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUNDjugend), der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB), der Naturschutzjugend (NAJU), Youth for Intergenerational Justice and Sustainability (YOIS) und der Naturfreundejugend Deutschlands.

05.12.2004   Quelle: Jugendbündnis Zukunftsenergie   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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