Phönix SonnenStrom AG baut größte Solarstromanlage in der Region Ulm
Zur Einweihung einer SonnenStrom Anlage lud Harald Götz, Eigentümer des Recycling-Unternehmens Götz GmbH in Neu-Ulm, am Freitag, den 3.12.2004 ein. Das von der Phönix SonnenStrom AG errichtete Solarkraftwerk mit einer Spitzenleistung von 220 Kilowatt ist die größte Photovoltaikanlage in der Solarregion Ulm, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Götz erläuterte den über 150 Gästen die Beweggründe für den Bau seiner SonnenStrom Anlage: Ein Fernsehbericht über die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe sei ausschlaggebend gewesen für seine Entscheidung, in erneuerbare Energien zu investieren. „Mit dieser festlichen Einweihung möchte ich bei meinen Kunden und Kollegen das Interesse für Solarenergie wecken und sie motivieren, es mir nachzutun, sagte Götz.
1.300 Solarmodule
Kernstück des von der Phönix SonnenStrom AG geplanten und realisierten Sonnenkraftwerks sind knapp 1.300 Solarmodule mit einer Spitzenleistung von 170 Watt pro Modul. Diese Solarmodule erzeugen Gleichstrom, der über einen Wechselrichter und einen Trafo in netzkonformen Wechselstrom umgeformt und in das Stromnetz der Stadtwerke Ulm (SWU) eingespeist wird. Pro eingespeister Kilowattstunde zahlt die SWU dem Stromerzeuger 54 Cent. Diese Einspeisevergütung basiert auf dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und ist für 20 Jahre garantiert.
Praktizierter Umweltschutz: Recycling plus Solarstrom
Oberbürgermeister Gerold Noerenberg und die Stellvertreterin des Landrats, Rosl Schäufele, freuten sich über den Mittelständler Götz, dessen innovativer Unternehmergeist dazu beiträgt, dass Neu-Ulm nun eine größere Photovoltaik Anlage besitzt als das benachbarte Ulm, das in der Saison 2003/2004 in der „Solarbundesliga“ den zweiten Platz belegte. Jürgen Karle, Präsident der Bundesvereinigung Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen, lobte Harald Götz als einen mutigen Unternehmer, der die Idee der Recyclingunternehmen, Schutz der Umwelt durch Ressourcenschonung und Wiederverwertung teurer Rohstoffe durch den Bau einer Photovoltaikanlage einmal mehr umsetzte.
Manfred Bächler, Vorstand Technik der Phönix SonnenStrom AG unterteilte die Menschen in zwei Gruppen: diejenigen, die schon eine Photovoltaikanlage besitzen und diejenigen, die noch keine besitzen. In diesem Sinne äußerte auch er den Wunsch, dass sich unter den Gästen viele Nachahmer finden sollten, da gerade in Gewerbegebieten genügend große Dächer vorhanden seien und dort ausreichend Netzkapazitäten zur Verfügung stünden.
09.12.2004 Quelle: Phönix SonnenStrom AG Solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH