IBC SOLAG AG: Konzentration auf Solarstrom

1982, als das Ingenieurbüro „IBC Solartechnik“ ins Leben gerufen wurde, hatte man die Sonne als mögliche Energiequelle noch belächelt. Doch der Gründer Udo Möhrstedt habe sich nicht beirren lassen, und das Ziel verfolgt, Solarstrom einer breiten Öffentlichkeit bekannt und vertraut zu machen. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.  Im Jahr 2000 wurde das Unternehmen […]

1982, als das Ingenieurbüro „IBC Solartechnik“ ins Leben gerufen wurde, hatte man die Sonne als mögliche Energiequelle noch belächelt. Doch der Gründer Udo Möhrstedt habe sich nicht beirren lassen, und das Ziel verfolgt, Solarstrom einer breiten Öffentlichkeit bekannt und vertraut zu machen. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.  Im Jahr 2000 wurde das Unternehmen in eine kleine Aktiengesellschaft umgewandelt. Mittlerweile zähle die IBC SOLAG AG zu den weltweit führenden Großhandels- und Systemhäusern für Photovoltaikanlagen, so das Unternehmen.

„Wir beliefern den europäischen Groß- und Fachhandel mit kompletten Systemen. Unsere Geschäftsbereiche sind die Systemtechnik und die Projektentwicklung.“ So beschreibt Udo Möhrstedt, Firmengründer und Vorstand der IBC SOLAR AG, die Geschäftsbereiche und Kernkompetenzen seines Unternehmens. Die vielfältige Produktpalette umfasse neben Solarmodulen (mono – und polykristallin sowie Silizium-Dünnschicht) auch elektronisches Equipment wie Wechselrichter sowie Halterungssysteme für Solarstromanlagen. Die Solarstromanlagen können für die Netzeinspeisung und für so genannte Inselsysteme verwendet werden; sie funktionieren auch dort, wo keine Netzinfrastruktur vorhanden ist. Neben den eigentlichen Produkten biete die IBC SOLAG AG auch Projektentwickler-Dienstleistungen als zweiten zentralen Geschäftsbereich an. So würden Bürgersolaranlagen und Großanlagen für Investoren realisiert, von der Vorplanung über den Netzanschluss bis zum System-Monitoring.

Branche profitiert vom EEG

Die gesamte Branche profitiere vom Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), betont Möhrstedt: „Das hat dazu geführt, dass sich in der gesamten Bundesrepublik Hausbesitzer, Gewerbebetreiber, Landwirte, Firmen und Investoren entschieden haben, PV-Anlagen zu ordern“. Der IBC-Vorstand stellt klar, dass es sich seiner Meinung nach nicht um eine staatliche Förderung handelt: „Das EEG legt in Form eines Gesetzes fest, wie viel ein Betreiber einer PV-Anlage für eine eingespeiste Kilowattstunde erhält. Die ausgezahlten Beiträge werden von Netzbetreibern auf die Tarifkunden umgelegt.“ Das EEG koste den Kunden ganze 0,42 Cent pro Kilowattstunde, das seien zum Beispiel im Jahr 2003 lediglich 2,3 Prozent des Gesamtpreises gewesen.

Degression und Kostensenkung

Das EEG ist degressiv angelegt. Das bedeutet, dass die Solarstrom-Vergütung jährlich um eine festgelegte Prozentzahl sinkt. Daher gelte es für Unternehmen in der Solarbranche, die Technik weiter zu verbessern, die Erträge der Anlage zu steigern und die Produktionskosten für die Solarmodule zu senken, so Möhrstedt. Die IBC SOLAR AG befinde sich in einem kontinuierlichen Prozess der Weiterentwicklung. „Wir haben das Ohr am Markt und beobachten die nationalen und internationalen Rahmenbedingungen sehr genau, um Trends und Strömungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend reagieren zu können“, beschreibt Möhrstedt das Konzept, mit dem er die Marktstellung seines Unternehmens sichern und ausbauen will.

06.01.2005   Quelle: IBC SOLAR AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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