WindWelt AG steigert EBIT um über 140 Prozent auf 2,8 Millionen Euro
Die WindWelt AG (ISIN: DE0006352537) hat im Geschäftsjahr 2004 operativ deutlich mehr verdient als im Vorjahr und den so genannten Turnaround klar geschafft. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die WindWelt AG plant, baut und betreibt Wind- und Solarkraftwerke für den Eigenbestand und für Dritte. Der Konzerngewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei gegenüber 2003 um über 140 Prozent auf 2,81 Millionen Euro gestiegen (Vorjahr: 1,16 Mio. EUR). Der Konzern habe damit eine erheblich verbesserte EBIT-Verdienstspanne von 34,2 Prozent erwirtschaftet (Vorjahr 18,3 %). Das Ergebnis vor Steuern kletterte nach Angaben des Unternehmens auf 1,10 Millionen Euro (Vorjahr: minus 2,28 Mio. EUR); der Jahresüberschuss stieg auf 0,771 Millionen Euro (Vorjahr: minus 2,26 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,13 Euro (Vorjahr: minus 0,38 Euro). Der Konzernumsatz wuchs laut WindWelt AG um 30 Prozent auf 8,2 Millionen Euro (Vorjahr: 6,3 Mio. EUR).
Effizienz der Stromerzeugung verbessert
Zur deutlichen Verbesserung der Ertragssituation trug nach Angaben des Unternehmens die gestiegene Effizienz im Kerngeschäft der regenerativen Stromerzeugung bei. Bei unveränderten Produktionskapazitäten von 38 Megawatt (MW) im Bereich Windenergie und 2,27 MW im Bereich Solarenergie sei das Volumen des regenerativ erzeugten Stromes im Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr um rund 7 Millionen Kilowattstunden (kWh) oder 12,4 % auf 62,81 Mio. kWh gestiegen. Das entspreche dem Jahresstromverbrauch von zirka 80.000 Personen.
Neues Geschäftsfeld Projektierung mit signifikantem Ergebnisbeitrag
Die Erweiterung des operativen Geschäfts um den Verkauf von Standorten für Wind- und Solarkraftwerke leistete nach Angaben des Unternehmens einen weiteren wichtigen Beitrag zum Betriebsergebnis. Aus der Projektierung und dem Verkauf von Windstandorten sowie Solarkraftwerken sei dem Unternehmen ein Gesamterlös von 1,2 Millionen Euro zugeflossen.
Aufbau einer Vertriebsstruktur für WindWelt-Fonds
„Mit der Erweiterung des traditionellen WindWelt-Geschäftes der regenerativen Stromerzeugung um die Projektierung und die Veräußerung von Energieparks erschließen wir uns ein attraktives Neugeschäft“, sagte Susanne Muffler, Vorstand Finanzen (CFO) der WindWelt AG. „Wir werden im laufenden Jahr dafür eigene Fonds entwickeln und bei einem breiten Anlegerpublikum platzieren“, kündigte die Finanzchefin des Unternehmens an. Besonders im Bereich kapitalmarktfähiger Solarkraftwerke bestehe in Deutschland eine hohe Nachfrage seitens privater und institutioneller Investoren. Die WindWelt AG habe vor diesem Hintergrund beschlossen, eine eigene Vertriebsstruktur aufzubauen und erfahrene Verkaufsmanager für diese Aufgabe gewonnen.
Eigenkapitalquote und Liquidität erhöht
Der WindWelt-Konzern könne für seinen weiteren Wachstumskurs auf eine solide Bilanz bauen. Die Eigenkapitalquote des WindWelt-Konzerns erhöhte sich nach Angaben des Unternehmens zum 31. Dezember 2004 auf 37,3 Prozent (Vorjahr: 33,4 %). Gleichzeitig habe die Gesellschaft die kurzfristigen Verbindlichkeiten um rund 35 Prozent und die langfristigen Verbindlichkeiten um rund 8 Prozent reduziert. Parallel habe die WindWelt AG mehr Liquidität aufgebaut: die flüssigen Mittel stiegen auf 11,5 Millionen Euro – gut 19 Prozent der Bilanzsumme des Konzerns (Vorjahr: 9,5 Mio. EUR.)
Weitere Steigerung von Umsatz und Ertrag erwartet
Vor dem Hintergrund eines soliden Kerngeschäfts der regenerativen Stromerzeugung sowie der dynamischen Möglichkeiten im neuen Projektierungsgeschäft rechnet der Konzern für das Geschäftsjahr 2005 mit einer kontinuierlichen Steigerung von Umsatz und Ertrag.
02.04.2005 Quelle: WindWelt AG Solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH