RWE SCHOTT Solar erhält Zuschlag für Elektrifizierung in der chinesischen Provinz Gansu

13.05.2005 / Archiv /

Die Chinesische CMC International Tendering Corporation hat der RWE Schott Solar GmbH mit Wirkung zum April 2005 mitgeteilt, dass ihr Angebot zur Elektrifizierung von etwa 26 Dörfern in der Gansu-Provinz den Zuschlag erhalten habe. Das berichtet RWE Schott Solar in einer Pressemitteilung. Projektpartner in China seien neben der Chinese Tendering Corporation auch der künftige Eigentümer und Betreiber der Anlagen, die GanSu Huineng New Energy Development Co Ltd.

Die Verhandlungen zum Projektverlauf sollen nun mit den Partnerfirmen aufgenommen werden. Das Projekt ist Teil des so genannten Brightness Programs der chinesischen Regierung.

In den sehr abseits gelegenen Dörfern, die bisher ohne Stromversorgung geblieben waren, sollen nun unabhängige Dorfstromnetze, so genannte Minigrids installiert werden. Diese lokalen Netze würden dann über Diesel-Solarstrom Hybridanlagen vor Ort gespeist werden, wobei der Anteil des Sonnenstroms 90 % betragen soll. Im Gesamtvolumen des Millionenauftrages seien die Kosten der vor Ort erstellten Komponenten wie Batterien, Dieselmotoren und die Installation der Anlagen bereits enthalten, so RWE Schott Solar. Auch der Aufwand zur Schulung der lokalen Betreiber werde durch diesen Betrag gedeckt.
Auf deutscher Seite wird das Projekt begleitet und unterstützt von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ). Die RWE SCHOTT Solar GmbH habe damit ihre Expertise auf dem Gebiet der ländlichen Elektrifizierung vor allem auch in Asien erneut erfolgreich unter Beweis gestellt.