Windenergie: MVV Energie-Tochter liefert Know-how für China

Die netzgebundene Windkraftleistung der Volksrepublik China wird bis zum Jahr 2010 auf mehr als 3.000 Megawatt (MW) ansteigen, berichtet die MVV Energie AG in einer Pressemitteilung. 2001 seien es lediglich 400 Megawatt gewesen. Doch China fehlten die Fachkräfte, dieses Wachstum zu bewältigen. Um das zu ändern, habe die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) das […]

Die netzgebundene Windkraftleistung der Volksrepublik China wird bis zum Jahr 2010 auf mehr als 3.000 Megawatt (MW) ansteigen, berichtet die MVV Energie AG in einer Pressemitteilung. 2001 seien es lediglich 400 Megawatt gewesen. Doch China fehlten die Fachkräfte, dieses Wachstum zu bewältigen. Um das zu ändern, habe die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) das „Forschungs- und Ausbildungszentrum für Windenergie“ initiiert.  Die GTZ finanziere das in China einmalige Projekt mit 1,9 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt. Die Deutsche Energie-Consult Ingenieurgesellschaft mbH (DECON), Bad Homburg, stellt dafür bis 2009 einen ihrer Spezialisten für Windenergie und Erneuerbare Energien ab. Die DECON ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der MVV Energiedienstleistungen GmbH, Mannheim.

Anlauf- und Informationsstelle zur Windenergie

Das Windenergiezentrum in Peking veranstaltet Fortbildungskurse, berät zu technischen und wirtschaftlichen Fragen und hilft bei der Zertifizierung von Windkraftanlagen und bei Tests zum Netzanschluss. „So entsteht eine landesweite Anlauf- und Informationsstelle rund um Windenergiefragen und ein Impulsgeber für den Aufbau der chinesischen Windbranche“, betont Andreas Dubois, der DECON-Experte im Zentrum. Neben umfassendem Know-how stellt das Zentrum auch Messgeräte zur Verfügung, sodass chinesische Labors in Zukunft selbst Leistungen messen und Netze prüfen können.

22.06.2005   Quelle: MVV Energie AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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