Kampagne „SolarLokal“ startet bundesweite Solardach-Börse

Vom Solarboom in Deutschland profitieren das Handwerk, die Landwirtschaft und der Klimaschutz, so die Kampagne SolarLokal in einer Pressemitteilung. Doch nicht alle Solarstromprojekte könnten realisiert werden. Häufig fehle es an geeigneten Dachflächen. Gerade für größere Projekte sei es oft schwierig, tragfähige Dächer zu finden. Die Solarstromkampagne, initiiert von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und die SolarWorld […]

Vom Solarboom in Deutschland profitieren das Handwerk, die Landwirtschaft und der Klimaschutz, so die Kampagne SolarLokal in einer Pressemitteilung. Doch nicht alle Solarstromprojekte könnten realisiert werden. Häufig fehle es an geeigneten Dachflächen. Gerade für größere Projekte sei es oft schwierig, tragfähige Dächer zu finden. Die Solarstromkampagne, initiiert von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und die SolarWorld AG bieten jetzt eine internetbasierte, kostenlose Dachbörse an.  Schon nach wenigen Tagen seien dort mehr als zehn Angebote aus dem gesamten Bundesgebiet zu finden, heißt es in der Pressemitteilung der DUH. Da sich fast 100 Kommunen an der Initiative SolarLokal beteiligen, gebe es eine rege Nachfrage nach geeigneten Dachflächen für Solarstromanlagen. Viele Besucher der Homepage von SolarLokal kämen jedoch auch aus anderen Städten und Gemeinden in ganz Deutschland. Die Suche nach geeigneten Dächern sei vor allem deshalb so intensiv, weil für Solarstrom von Dachanlagen eine höhere Einspeisevergütung bezahlt wird als für Freilandanlagen.

Ziel der SolarLokal Dachbörse ist es laut DUH, möglichst viele in Frage kommende Dächer für die Produktion von Solarstrom zu nutzen. Landkreise, Städte und Gemeinden, aber auch Unternehmen, Landwirte und andere Besitzer größerer Dachflächen können ihre Dächer für eine Photovoltaikanlage zur Verfügung stellen. In manchen Regionen würden attraktive Dachmieten bezahlt. Geeignet seien alle größeren Dächer, besonders dann, wenn sie nach Süden geneigt sind. Häufig seien es Dächer von Schulen, Kindergärten, Turn- und Mehrzweckhallen, Schwimmbädern, Scheunen, Feuerwehrhäusern, Rathäusern oder Firmengebäuden.

Weitere Informationen unter http://www.solarlokal.de/

05.08.2005   Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V.   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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