Mehr Förderanträge für Pelletsheizungen als je zuvor

Das Geschäft mit Pelletsheizungen erlebt einen enormen Aufschwung. Die Sachbearbeiter beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) haben die doppelte bis dreifache Menge an Förderanträgen für kleine Biomasseheizanlagen auf ihren Schreibtischen liegen als in den Vergleichsmonaten des Vorjahres: 1.054 im März, 1.205 im April, 1.067 im Mai. Im Juni waren es schließlich 1.397.  Das berichtet […]

Das Geschäft mit Pelletsheizungen erlebt einen enormen Aufschwung. Die Sachbearbeiter beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) haben die doppelte bis dreifache Menge an Förderanträgen für kleine Biomasseheizanlagen auf ihren Schreibtischen liegen als in den Vergleichsmonaten des Vorjahres: 1.054 im März, 1.205 im April, 1.067 im Mai. Im Juni waren es schließlich 1.397.  Das berichtet die Solar Promotion GmbH, Veranstalter der Messe „Pellets 2005, in einer Pressemitteilung. „Jetzt ist der Massenmarkt für Holzpelletsanlagen eröffnet“, freut sich Helmut Gastl, Vorstand des Deutschen Energie-Pellet-Verband s (DEPV), über die aktuellen BAFA-Zahlen. „Das geht nimmer zurück, davon bin ich überzeugt“, sagt Gastl.

Verbraucher entschieden sich für Pelletsheizungen

Die Entwicklung der bewilligten Holzpelletsanlagen sei sehr erfreulich, assistiert ihm sein Vorstandskollege Dirk Flühe. „Sie zeigt uns sehr deutlich, dass das Kundenvertrauen in eine gesicherte und stabile Wärmeversorgung für die Zukunft in der einheimischen Pelletsproduktion und Versorgung gesehen wird“, so Flühe. Experten gehen davon aus, dass es bei 90 Prozent der Förderanträge um einen Zuschuss für Pelletsanlagen geht. Bei den restlichen zehn Prozent wünschen sich die Antragsteller Fördergelder für eine Holzhackschnitzelfeuerung. Die Bundesregierung hat von 1999 bis 2004 rund 32.000 kleine Biomasseanlagen mit Leistungen bis 100 Kilowatt mit insgesamt 55 Millionen Euro gefördert.

Bessere Förderung seit 2004

Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung die Förderbedingungen für Pelletsheizungen im Marktanreizprogramm verbessert. Pelletsheizungen bezuschusst sie bis Ende 2006 mit 60 Euro je Kilowatt installierter Nennwärmeleistung, Pelletsanlagen mit einem Wirkungsgrad über 90 Prozent sogar mit mindestens 1.700 Euro. Für Pelletsöfen, die als Zentralheizungsanlage dienen und ebenfalls einen Wirkungsgrad von mindestens 90 Prozent aufweisen, erhält der Besitzer mindestens 1.000 Euro. Kamen bislang nur Privatpersonen sowie kleine und mittlere Unternehmen in den Genuss der Bundesförderung, können nun ebenfalls Kommunen, Kirchen und Verbände einen Zuschuss für ihre Pelletsheizungen beantragen.

Weitere Informationen unter: http://www.pellets2005.de

16.08.2005   Quelle: Solar Promotion GmbH   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

Schließen