Erneuerbare Energien: NABU startet Kampagne „Kein Weg zurück!“

Unter dem Motto „Kein Weg zurück!“ beginnt der Naturschutzbund NABU am 25.08.2005 eine bundesweite Kampagne für erneuerbare Energien und gegen einen Richtungswechsel in der Energiepolitik. Zu diesem Zweck werden laut NABU in mehr als 3000 Kneipen in 15 deutschen Metropolen – von Hamburg über Leipzig bis München – kostenfreie Postkarten ausgelegt. „Motive, die so gar […]

Unter dem Motto „Kein Weg zurück!“ beginnt der Naturschutzbund NABU am 25.08.2005 eine bundesweite Kampagne für erneuerbare Energien und gegen einen Richtungswechsel in der Energiepolitik. Zu diesem Zweck werden laut NABU in mehr als 3000 Kneipen in 15 deutschen Metropolen – von Hamburg über Leipzig bis München – kostenfreie Postkarten ausgelegt. „Motive, die so gar nichts mit dem Thema zu tun haben, machen deutlich, wie rückwärtsgewandt eine Abkehr von Erneuerbaren Energien wäre“, heißt es in der NABU-Pressemitteilung.
 

Ob Elfmeter oder Einschulung – irgendwann werde klar, dass es keinen Weg zurück gebe.

Diejenigen erreichen, die sich bisher wenig mit den Erneuerbaren auseinandergesetzt haben.

„In Zeiten, in denen ökologisch wegweisende Entscheidungen wie die Energiewende in Frage gestellt werden, ist es wichtig Zeichen zu setzen“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Die Botschaft sei klar: Kein Cent weniger für erneuerbare Energien – kein Tag mehr für Atomkraftwerke. In der Kampagne gehe es aber nicht nur um die Frage, ob etwa Windenergie mehr oder weniger gefördert werden soll. Mit der Aktion sollen vor allem auch diejenigen erreicht werden, die sich bisher wenig mit diesem Thema auseinandergesetzt haben.

„Kürzungen bei den Erneuerbaren lassen Deutschland in die energiepolitische Steinzeit zurückfallen“

„Energiepolitisch ist in den vergangenen Jahren eine Richtungsentscheidung getroffen worden: Weg von der Atomkraft und fossilen Energieträgern, hin zu Effizienz und Erneuerbaren Energien. Das hat unserem Land auch einen Innovationsschub gegeben, von dem es keinen Weg zurück geben darf“, so Tschimpke. Wer hingegen über Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke und Kürzungen bei den Erneuerbaren rede, lasse Deutschland in die energiepolitische Steinzeit zurückfallen.

Der NABU werde sich daher verstärkt in die aktuelle Debatte über die Richtung in der Energiepolitik einmischen. Dazu beitragen sollen auch die zahlreichen Orts- und Kreisgruppen des NABU, welche die Kampagne auf regionaler Ebene unterstützen.

25.08.2005   Quelle: NABU   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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