USA: Solar- und Windenergiebranche begrüßen neues Energiegesetz

„Die Vereinigung der US-amerikanischen Solarindustrie SEIA beglückwünscht Präsident Bush und den Kongress zur seit zwei Jahrzehnten überzeugendsten nationalen Politik für Sonnenenergie“, freut sich SEIA-Präsident Rhone Resch über das im August unterzeichnete neue Energiegesetz.  Die „Energy Bill“ gewähre Eigenheimbesitzern und Unternehmen beim Kauf einer Solaranlage in den nächsten beiden Jahren einen Steuernachlass von 30 Prozent – […]

„Die Vereinigung der US-amerikanischen Solarindustrie SEIA beglückwünscht Präsident Bush und den Kongress zur seit zwei Jahrzehnten überzeugendsten nationalen Politik für Sonnenenergie“, freut sich SEIA-Präsident Rhone Resch über das im August unterzeichnete neue Energiegesetz.

 
Die „Energy Bill“ gewähre Eigenheimbesitzern und Unternehmen beim Kauf einer Solaranlage in den nächsten beiden Jahren einen Steuernachlass von 30 Prozent – zum ersten Mal seit 1985, berichtet die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) in einer Pressemitteilung. Die Höchstgrenze der Steuerermäßigung liegt bei 2.000 US-Dollar. Auch die Solarhersteller müssen künftig 30% weniger Gewerbe- und Umsatzsteuer für Solarwärme- und Solarstromanlagen zahlen. Präsident Bush betonte bei einem Besuch der Solarthermischen Versuchanlagen der Sandia National Laboratories, die Regierung in Washington wolle, dass die Solarenergie eine wichtige Rolle bei der künftigen Energieversorgung des Landes spiele.

1,9 US-Cent Steuererlass pro Kilowattstunde Windstrom

Betreiber von Windkraftanlagen können laut DGS weitere zwei Jahre mit einem Steuererlass von 1,9 US-Cent pro erzeugter Kilowattstunde rechnen. Ursprünglich sollte die Vergünstigung am 31. Dezember 2005 enden. „Das ist das erste Mal, dass eine Verlängerung des Steuernachlasses für Windenergie genehmigt wurde, bevor die Frist dafür abgelaufen ist“, sagt Randall Swisher, Geschäftsführer der American Wind Energy Association (AWEA-). Er bedauert, dass das Energiegesetz nicht die vom Senat vorgeschlagene Vorschrift enthält, bis 2020 zehn Prozent des nationalen Stroms aus erneuerbaren Energien zu erzeugen.

In diesem Jahr sollen laut AWEA bei einem Investitionsvolumen von etwa 3 Milliarden US-Dollar bis zu 2.500 Megawatt neue Windkraft-Kapazität an das Netz gehen, die rechnerisch den Strombedarf von rund 700.000 Haushalten decken.

07.09.2005   Quelle: DGS, AWEA   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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