Everest-Expedition kommuniziert mit Solarstrom

Vom Dach der Welt berichtete der „Blog-Reporter“ der Deutschen Welle, Stefan Nestler, über eine Besteigung des Höchsten Bergs der Erde. Den Strom für die Kommunikation mit dem Rest der Welt lieferten zwei Solarstrom-Inselanlagen. Handys, Computer, Digitalkamera-Ladegeräte und auch die Glühleuchte im Mannschaftszelt wurden versorgt von Solarmodulen, die vor dem Zelt in der Sonne lagen. Solarstromanlage mit […]

Vom Dach der Welt berichtete der „Blog-Reporter“ der Deutschen Welle, Stefan Nestler, über eine Besteigung des Höchsten Bergs der Erde. Den Strom für die Kommunikation mit dem Rest der Welt lieferten zwei Solarstrom-Inselanlagen. Handys, Computer, Digitalkamera-Ladegeräte und auch die Glühleuchte im Mannschaftszelt wurden versorgt von Solarmodulen, die vor dem Zelt in der Sonne lagen.
 
Solarstromanlage mit Zigarettenanzünder

„Sie sind etwa so groß wie Teppichläufer im Flur“, beschreibt Nestler die Module. „Die Kabel laufen aus ins Zelt zu Verteiler-Buchsen, in die wir die Geräte einfach einstöpseln – mit Adaptern, die man auch für Zigarettenanzünder im Auto verwendet“, so der Reporte. Der japanische Bergsteiger Hirotaka Takeuchi kommentiert: „Wir haben zwar keine Fixseile fürs Bergsteigen im Gepäck, aber jede Menge Kabel.“

Leise und umweltfreundliche Alternative für Expeditionen

Im Zeitalter des Internets gehört auch der Mount Everest zum globalen Dorf. Berichte über freche Schneehühner inklusive Foto gelangen innerhalb von etwa 15 Minuten vom Laptop per Datenkabel und Satelliten-Handy nach Deutschland. E-Mails können abgerufen und zu annehmbaren Preisen telefoniert werden. „Engpässe in der Stromversorgung hatten wir bisher nicht. Aber wir schimpfen über andere Expeditionen, die ständig ihre lauten Generatoren laufen lassen und dabei auch noch Unmengen Kerosin verbrennen“, berichtet Nestler.

18.09.2005   Quelle: Stefan Nestler, Deutsche Welle   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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