Die Freiburger S.A.G. Solarstrom AG legt mit dem Solarstrompark Ortenau ein weiteres Großprojekt mit einem Investitionsvolumen von rund 4,7 Millionen Euro auf. Der Beteiligungsprospekt habe in diesen Tagen die Genehmigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erhalten, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.  Anteile an dem geschlossenen Fonds können ab Mitte Oktober gezeichnet werden. Sicherheit und Rendite seien seit der Gründung im Jahr 1998 die Leitlinien des Unternehmens, betont der Freiburger Solarstrompionier. Der Solarstrompark Ortenau ist bereits das fünfte Projekt, welches das Unternehmen über einen geschlossenen Fonds finanziert.

Hohe Anforderungen an Transparenz und Anlegerinformation

„Mit der Freigabe des Beteiligungsprospektes bestätigt das BaFin, dass der Fonds den deutlich verschärften Vorschriften hinsichtlich Transparenz und Anlegerinformation entspricht, die am 1. Juli dieses Jahres mit der neuen Verkaufsprospektordnung in Kraft getreten sind“, so Uwe Ilgemann, Vorstandssprecher der S.A.G. Solarstrom AG. „Die Freigabe des Beteiligungsprospektes, der vom Aufbau und Inhalten nahezu vollständig den Prospekten unserer früheren Fonds entspricht, erfolgte innerhalb weniger Tage. Wir sehen dies als klare Bestätigung unserer Qualitätsorientierung“, so Ilgemann weiter.

942,9 Kilowatt Solarstromleistung auf 13 Dächern

Der Solarstrompark Ortenau besteht laut S.A.G. Solarstrom AG aus 13 Aufdach-Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 942,9 Kilowatt (kWp) an Standorten am Oberrheingraben und damit in einer der sonnenreichsten Gegenden Deutschlands. Sämtliche Anlagen sollen noch in diesem Jahr errichtet werden und vor dem 31.12.2005 an das Netz gehen. Die Anleger können damit von der vollen Einspeisevergütung von 51,87 Cent bzw. 51,30 Cent pro erzeugter Kilowattstunde profitieren, wobei der niedrigere Wert für Anlagen mit einer Leistung von mehr als 100 kW gilt. Das Investitionsvolumen beträgt laut S.A.G. Solarstrom AG 4,7 Millionen Euro, wovon rund 1,2 Millionen Euro von Kommanditisten als Kommanditkapital zur Verfügung gestellt werden sollen. Die verbleibenden 75% der Investitionen werden nach Angaben des Unternehmens durch Aufnahme zinsgünstiger Kredite bei einer deutschen Großbank finanziert. Private Investoren können sich ab einer Mindesteinlage von 2.000 Euro an dem Solarstrompark Ortenau beteiligen und so über die Laufzeit von 20 Jahren eine vorhergesagte Rendite von 6,1 % und einen Kapitalrückfluss von 240 % erzielen, heißt es in der Pressemitteilung der S.A.G. Solarstrom AG. Der Beteiligungsprospekt kann ab sofort bestellt werden unter www.solarstrompark.de

Berechnung des Solarertrags auf der Basis langjähriger Wetterdaten, 24-stündige Fernüberwachung

Nach der Fertigstellung werde der Solarstrompark Jahr für Jahr rund 900.000 Kilowattstunden emissionsfreien Strom erzeugen und in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Wie bei ihren früheren Fonds habe die S.A.G. Solarstrom AG für die Berechnung des Solarertrags durch die Augsburger Meteocontrol GmbH ein Solargutachten auf der Basis von langjährigen Wetterdaten des Deutschen Wetterdienstes erstellen lassen. Auch sonst habe die Sicherheit der Kapitalanlage für die S.A.G. oberste Priorität. So garantiere der Hersteller der Solarmodule eine Nennleistung von 80 % über einen Zeitraum von 25 Jahren. Wie bei der S.A.G. generell üblich erfolge bei allen Anlagen eine 24-stündige Fernüberwachung. Auf die Leistungsdaten des Solarstromparks Ortenau werden auch die Anleger einen Zugriff über das Internet erhalten.

14.10.2005   Quelle: S.A.G. Solarstrom AG   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH