Solarbundesliga startet mit neuem Bonussystem in die Saison 2005/2006

Die sechste Solarbundesliga-Saison ist eröffnet. Bei dem von der Deutschen Umwelthilfe e.V. und der Fachzeitschrift Solarthemen veranstalteten Wettbewerb für Kommunen geht es um die höchste Dichte von Solarwärme- und Solarstromanlagen pro Kopf der Bevölkerung. Mehr als 800 Kommunen beteiligen sich inzwischen an der Solarbundesliga. Angesichts des derzeitigen Booms bei den Solarstromanlagen seien die Spielregeln modifiziert, […]

Die sechste Solarbundesliga-Saison ist eröffnet. Bei dem von der Deutschen Umwelthilfe e.V. und der Fachzeitschrift Solarthemen veranstalteten Wettbewerb für Kommunen geht es um die höchste Dichte von Solarwärme- und Solarstromanlagen pro Kopf der Bevölkerung. Mehr als 800 Kommunen beteiligen sich inzwischen an der Solarbundesliga. Angesichts des derzeitigen Booms bei den Solarstromanlagen seien die Spielregeln modifiziert, um die Rolle der Solarwärme in der Liga zu stärken, so die Veranstalter.  Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium gefördert.

Bonuspunkte für eine gleichmäßige Entwicklung von Solarwärme und Solarstrom

Mit dem Saisonauftakt treten neue Bewertungsmodalitäten in Kraft, die der Ligaausschuss entwickelt hat. Wie bisher gibt es einen Punkt jeweils für drei Watt installierte Solarstromleistung pro Einwohner und für eine Fläche von 10 cm x 10 cm (Bierdeckelgröße) an Solarwärmekollektoren pro Einwohner. „Zusätzlich können sich Kommunen jetzt Bonuspunkte verdienen, indem sie sich für eine gleichmäßig starke Entwicklung von Solarwärme und Photovoltaik engagieren“, erläutert Solarthemen-Herausgeber Guido Bröer die wichtigste Neuerung dieser Saison.

„Ungerechte Verzerrungen im Spitzenfeld der Liga vermeiden wir darüber hinaus mit der gleichzeitigen Einführung einer einwohnerbezogenen Kappungsgrenze für Photovoltaikanlagen über 250 Kilowatt. Mit Anlagen, die größer als 250 Kilowatt sind, können nun maximal 40 Punkte pro Kommune erreicht werden“, so DUH-Bundesgeschäftsführer Jörg Dürr-Pucher. Die dynamische Großanlagen-Wertung ersetzt die bisherige starre Kappungsgrenze bei 100 Kilowatt, die ausschließlich Freilandanlagen betraf.

Neu ist auf der Internetseite www.solarbundesliga.de ein Wertungsrechner. Mit seiner Hilfe können Städte und Gemeinden nach Eingabe ihrer Rohdaten schnell und unkompliziert ihren Punktestand ermitteln. Es bleibe weiterhin spannend auf den deutschen Solardächern, so die DUH und die Solarthemen. In den kommenden Monaten gehe es um die Frage: Wer wird Herbstmeister?

Weitere Informationen zur Solarbundesliga: http://www.solarbundesliga.de.

28.10.2005   Quelle: Solarthemen, Deutsche Umwelthilfe e.V.   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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