Evangelische Frauen setzen auf erneuerbare Energien

„Die Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau e.V. übernehmen als Christinnen Verantwortung und setzen sich für die Bewahrung der Schöpfung ein. Dazu gehört der verantwortungsvolle Umgang mit Rohstoffen. Deshalb haben wir uns für Strom aus umweltfreundlichen Energien entschieden,“ betonte Christiane Drewello-Merkel, Vorsitzende des Verbands Mitte Oktober 2005 bei der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags mit der NaturPur […]

„Die Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau e.V. übernehmen als Christinnen Verantwortung und setzen sich für die Bewahrung der Schöpfung ein. Dazu gehört der verantwortungsvolle Umgang mit Rohstoffen. Deshalb haben wir uns für Strom aus umweltfreundlichen Energien entschieden,“ betonte Christiane Drewello-Merkel, Vorsitzende des Verbands Mitte Oktober 2005 bei der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags mit der NaturPur Energie AG, Darmstadt, vertreten durch die Vorstände Josef Werum und Matthias Krebs.  Die Geschäftsstelle des Verbandes der Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau e.V. im Katharina-Zell-Haus in der Erbacher Straße in Darmstadt steigt um auf NaturPur-Strom. Die NaturPur Energie AG errichtet im Gegenzug eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses. Eine Anzeigetafel am Eingang des Hauses wird dann die Menge des erzeugten Stroms, der in das Stromnetz eingespeist wird und die aktuelle Leistung der Anlage anzeigen.

Umstieg auf Ökostrom

Mit der Vertragsunterzeichnung startee der Verband der Evangelischen Frauen eine Kampagne unter dem Motto „Evangelische Frauen bewahren die Schöpfung – jede Kilowattstunde zählt“. Im Verband der Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau e.V. sind über 500 Frauengruppen und Kirchengemeinden, 14 Frauenverbände und rund 300 Einzelpersonen vernetzt. Der Verband fördert das ehrenamtliche Engagement von Frauen, setzt theologische, spirituelle, diakonische und politische Impulse. Arbeitsschwerpunkte sind die regionale und überregionale Frauenarbeit und Familienbildung. Die Mitglieder werden über umweltfreundlich erzeugten Strom informiert und können sich durch ihren persönlichen Umstieg auf Ökostrom an der Kooperation des Verbands mit NaturPur beteiligen. Angestrebt wird im ersten Schritt eine Gesamtstrommenge von 80.000 Kilowattstunden (kWh) durch den Umstieg der Vereinsmitglieder und des Verwaltungssitzes.

Pro Jahr werden 26.000 Kilogramm Kohlendioxid (CO2) vermieden

Mit einer ersten Solarstromanlage auf dem Dach des Katharina-Zell-Hauses werde NaturPur in Vorleistung gehen und rund 25.000 Euro investieren, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Durch das Kraftwerk und den Bezug von rund 45.000 kWh NaturPur-Strom für die Geschäftsstelle der Evangelischen Frauen würden zirrka 26.000 Kilogramm des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) pro Jahr vermieden. Wenn weitere 80.000 kWh von Mitgliedern nachgefragt werden, will NaturPur im zweiten Schritt eine weitere Photovoltaikanlage errichten. Josef Werum, Vorstand der NaturPur Energie AG begrüßte die Verantwortung und den Weitblick, mit dem sich die Evangelischen Frauen diesem Thema stellen: „Bewahrung der Schöpfung beginnt eben schon im Kleinen“, so Werum.

30.10.2005   Quelle:   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

Schließen