Tag der Erneuerbaren Energien 2006 mit Energieskulpturenwettbewerb

Die Stadt Oederan veranstaltet als Initiator des 11. Tages der Erneuerbaren Energien am 26. April 2006 und des 2. Schulenergietages einen Energieskulpturenwettbewerb. Schülerinnen und Schüler sollen zum 20. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl Chancen und Perspektiven erneuerbarer Energien sowie nachwachsender Rohstoffe in einer Skulptur darzustellen, so die Stadt Oederan. Sie hat ein Preisgeld von insgesamt […]

Die Stadt Oederan veranstaltet als Initiator des 11. Tages der Erneuerbaren Energien am 26. April 2006 und des 2. Schulenergietages einen Energieskulpturenwettbewerb. Schülerinnen und Schüler sollen zum 20. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl Chancen und Perspektiven erneuerbarer Energien sowie nachwachsender Rohstoffe in einer Skulptur darzustellen, so die Stadt Oederan. Sie hat ein Preisgeld von insgesamt 400 Euro für drei Preisträger ausgelobt.  Der Energieskulpturenwettbewerb starte am 1.11. 2005. Die drei Preisträger werden durch eine Jury aus den eingesandten Projektdokumentationen ausgewählt und schriftlich benachrichtigt.

Radioaktive Strahlung „sichtbar“ und erneuerbare Energien erlebbar machen

Die Skulptur soll einzelne oder mehrere der folgenden Aspekte und Gedanken aufnehmen und vertiefen zum 20. Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl, es soll die unsichtbaren radioaktive Strahlung „sichtbar“ und die Perspektiven erneuerbarer Energien erlebbar machen. Die Schüler sind gefordert, Umwandlungsprozesse erneuerbarer Energien anschaulich zu machen und erneuerbare Energien sowie nachwachsende Rohstoffe als künstlerische Gestaltungsmaterialien zu verwenden. Das Kunstwerk kann folgende Leitgedanken ausdrücken: „Sonne bringt in Bewegung“, „Wasserkraft wandelt sich“ und „Wind wird gefangen“. Die Energieskulpturen dürfen sowohl aus festen als auch aus beweglichen Teilen bestehen. Aussagekraft, technische Funktion und künstlerische Gestaltung der Energieskulpturen werden laut Veranstalter bei der Preisvergabe zu gleichen Teilen berücksichtigt.

Gedenken an über eine Million verstrahlte Menschen

Vor 20 Jahren, am 26. April 1986, explodierte um 1.23:58 Uhr russischer Zeit ein Reaktor des Kernkraftwerkes in Tschernobyl. Über eine Million Menschen wurden bei dieser Katastrophe verstrahlt. Große Teile Weißrussland und der Ukraine weisen auch heute noch sehr hohe radioaktive Belastungen auf. „Im Gedenken an diese technische und menschliche Katastrophe ruft die Stadt Oederan Schülerinnen und Schüler auf, im Rahmen eines Energieskulpturenwettbewerbes dieses Gedenken zu thematisieren und zugleich die Chancen und Perspektiven erneuerbarer Energien und nachwachsender Rohstoffe in einer Energieskulptur darzustellen und zu gestalten“, heißt es in der Ankündigung des Wettbewerbs.

Die Projektdokumentation muss folgende Angaben enthalten:

-Personen- und Kontaktdaten
-Projektbeschreibung mit Ideenskizze
-Fotodokumentation des Herstellungsprozesses und der fertigen Energieskulptur.

Die Teilnehmer des Wettbewerbes erklären sich bereit, ihre Energieskulpturen der Stadt Oederan im Rahmen einer Ausstellung leihweise zur Verfügung zu stellen, Dauerleihgaben werden gerne entgegen genommen. Die Energieskulpturen müssen aus diesem Grund transportabel sein und sollten eine Standfläche von maximal 1 Quadratmeter und einer maximalen Höhe von 2 Meter betragen. Die Projektdokumentationen können bis zum 3. April 2006 als Brief, CD-Rom oder DVD gesandt werden an die Stadt Oederan, Energieteam, Markt 5, 09569 Oederan, Tel. 037292 27 203, Fax 037292 27 270, E-Mail: tee-info@oederan.de

04.12.2005   Quelle: Energieteam Stadt Oederan   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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